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Elfter Abschnitt. §. 8.
dass T = 0 wird, wenn man R = 0, und R
ß' 2 ri l k-
' — setzt. Im ersten
Falle ist u = oo (16), d. h., wenn man von jedem Widerstande, selbst von
dem der Luft absieht, so wird die Geschwindigkeit unendlich gross, während
zugleich die Intensität des Stromes i‘ = 0 wird. Die Maschine bewegt
sich dann allein in Folge der erhaltenen lebendigen Kraft und ohne Hülfe
irgend einer magnetischen Wirkung. Es ist also eine unendlich grosse
Geschwindigkeit nothwendig, damit die Intensität des magneto-elektrischen
Gegenstromes der Intensität des Stromes der Säule gleich wird. — In dem
/^2 ^2,2
anderen Falle, wo R = -—-— ist, wird auch v = 0, wenn die Wider-
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Standskräfte der mittleren anziehenden Kraft der temporären Magnete im
Ruhezustände der Maschine gleich sind.
5.
Das Maximum der Arbeit
T —
i o —
n 2 k~
4 Q X
ist deshalb merkwürdig, weil in demselben kein von der besonderen Con-
struction der Maschine, der Combination der Spiralen etc. abhängiges Ele
ment vorkommt. Die Spiralen haben in der That auf das Maximum der
Arbeit keinen Einfluss durch die Zahl ihrer Windungen, sondern nur durch
den Widerstand, den sie dem Strome darbieten. Wenn einerseits die Zahl
der Elemente der Säule und andererseits der Widerstand der Schliessung
gleich bleiben, so kann die Zahl der Umwindungen beliebig gross gemacht
werden, ohne dass das Maximum der Arbeit die geringste Aenderung
erleidet. Man hat es indessen in der Gewalt, die beiden Elemente der
Arbeit, die Kraft und die Geschwindigkeit nach Belieben zu ändern. Im
Ausdruck T 0 ist nur deshalb ß- nicht enthalten, weil es bei
und bei
R 0 —
i 2 n 2 k 2 .
—7—-— im Zähler,
4 Q 2
Q
x ß' 2
im Nenner enthalten ist. Nimmt man also Drähte von verschiedener Länge
und Dicke, aber so gewählt, dass sie denselben Widerstand bieten, so kann
man die Zahl der Windungen beliebig ändern. Durch eine Vermehrung
der Zahl derselben nimmt die Stärke der Maschine im Verhältniss des
Quadrats dieser Zahl zu, die Geschwindigkeit aber in demselben Verhältniss