Theorie der elektromagnetischen Maschinen.
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ab, so dass man also Kraft und Geschwindigkeit beliebig variiren lassen,
nicht aber das Maximum der Arbeit verändern kann.
6. Die Unterhaltungskosten sind nach (2) dem Produkte der Inten
sität des Stromes und der Zahl der Elemente der Säule proportional, nennt
man sie q' 0 , so ist
q'o = n
und wenn man für i‘ seinen Werth aus (10) und für v aus (21) substituirt,
so wird
und
n k
l ‘o — TT"»
2q
23.
n 2 k
7 o — 9
2 Q
24.
*8 *
II
S4 5
25.
Diese Formel zeigt, dass bei dieser Maschine ebenso das Gesetz der
Proportionalität der Kosten und der Arbeit, wie das der Proportionalität
von Kraft und Geschwindigkeit stattfindet. Daraus, dass in der Formel (25)
die elektromotorische Kraft als Factor enthalten ist, folgt, dass man am
vortheilhaftesten diejenige Säule wählt, welche die grösste elektromotorische
Kraft besitzt. Ein Pfund Zink giebt z. B. in einer Grove’schen Säule
aufgelöst, l 3 / 4 mal so viel Arbeit, als ein Pfund Zink einer DanielTschen
Säule.
Dividirt man die Menge der Arbeit durch den Verbrauch, so erhält
man den ökonomischen Effekt
T n k_
2 x
E
-o
q‘o
Dieser ist also unabhängig von der Einrichtung der Batterie und der
Spiralen, und nur abhängig von der elektromotorischen Kraft und dem
Coefficienten x, welcher die Coercitivkraft und die Construction der Maschine
in sich schliesst. Für dieselbe Art von elektromagnetischen Maschinen
und für dieselbe Volta’sche Combination, ist also das Maximum des ökono
mischen Effekts eine Constante, die weder von der Dicke der Drähte noch
von der Weite der Spiralen, noch auch von der Oberfläche oder der Zahl
der die Säule bildenden Volta’schen Elemente abhängt.