Full text: Der Elektromagnetismus

Theorie der elektromagnetischen Maschinen. 
487 
ab, so dass man also Kraft und Geschwindigkeit beliebig variiren lassen, 
nicht aber das Maximum der Arbeit verändern kann. 
6. Die Unterhaltungskosten sind nach (2) dem Produkte der Inten 
sität des Stromes und der Zahl der Elemente der Säule proportional, nennt 
man sie q' 0 , so ist 
q'o = n 
und wenn man für i‘ seinen Werth aus (10) und für v aus (21) substituirt, 
so wird 
und 
n k 
l ‘o — TT"» 
2q 
23. 
n 2 k 
7 o — 9 
2 Q 
24. 
*8 * 
II 
S4 5 
25. 
Diese Formel zeigt, dass bei dieser Maschine ebenso das Gesetz der 
Proportionalität der Kosten und der Arbeit, wie das der Proportionalität 
von Kraft und Geschwindigkeit stattfindet. Daraus, dass in der Formel (25) 
die elektromotorische Kraft als Factor enthalten ist, folgt, dass man am 
vortheilhaftesten diejenige Säule wählt, welche die grösste elektromotorische 
Kraft besitzt. Ein Pfund Zink giebt z. B. in einer Grove’schen Säule 
aufgelöst, l 3 / 4 mal so viel Arbeit, als ein Pfund Zink einer DanielTschen 
Säule. 
Dividirt man die Menge der Arbeit durch den Verbrauch, so erhält 
man den ökonomischen Effekt 
T n k_ 
2 x 
E 
-o 
q‘o 
Dieser ist also unabhängig von der Einrichtung der Batterie und der 
Spiralen, und nur abhängig von der elektromotorischen Kraft und dem 
Coefficienten x, welcher die Coercitivkraft und die Construction der Maschine 
in sich schliesst. Für dieselbe Art von elektromagnetischen Maschinen 
und für dieselbe Volta’sche Combination, ist also das Maximum des ökono 
mischen Effekts eine Constante, die weder von der Dicke der Drähte noch 
von der Weite der Spiralen, noch auch von der Oberfläche oder der Zahl 
der die Säule bildenden Volta’schen Elemente abhängt.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.