Das Eick tro -Dynamometer von W. Weber.
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Ddb, Elektromagnetismus.
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plicator nennt. Die Fig. 34 zeigt dasselbe Instrument in einem ebenfalls
vertikalen Querschnitte, welcher zu dem der vorigen Figur rechtwinklig
steht. Bei ff befindet sich ein Spiegel Behufs der Ablesung der bewirkten
Ablenkung.
Die Fig. 35 (s. pag. 50) endlich giebt einen horizontalen Querschnitt
beider Rollen, so dass hier sowohl die Drahtwindungen der Bifilarrolle c,
Fig. 34.
wie der Multiplicatorrolle
y senkrecht durchschnit
ten erscheinen.
3. Die Betrach
tungsweise, aus der das
Gesetz der hier erfolgen
den Ablenkungen durch
einen, beide Rollen hinter
einander durchfliessen-
den Strom abgeleitet wer
den muss, ist analog der
Betrachtung, welche das
Gesetz der Wirkung eines
Magneten auf seinen An
ker ergiebt. Die Kraft, mit
welcher die Bifilarrolle
gedreht wird, hängt so
wohl von dem Strome im
Multiplicator wie von dem
in der Bifilarrolle ab. Da
nun die Kraft, mit der eine
Spirale auf einen unver-
, änderlichen Magneten
wirkt, dem Strome pro
portional ist, so muss
das Drehungsmoment,
welches beide Rollen auf
einander üben, wenn in
ihnen gleichmässig der
Strom geändert wird,
dem Quadrate des wirken
den Stromes proportional
sein.