Full text: Magnetische Kreise, deren Theorie und Anwendung

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Grundzüge der Theorie der magnetischen Induktion. 
offenbar in derselben Ebene liegen wie die Richtungen seiner beiden 
Komponenten. Folglich müssen die totalen Induktionslinien inner 
halb und ausserhalb des Ferromagnetikums in derselben, auch die 
Normale 9t' bezw. 9t ent 
haltenden, Ebene ver 
laufen , wenigstens so 
fern sie in nächster Nähe 
der Grenzfläche als ge 
rade betrachtet werden 
können. In jener In- 
cidenzebene als Bild 
fläche ist die Spur der 
Grenzfläche GG gezeich 
net (Fig. 13), sowie 
die beiderseitigen Richt 
ungen der totalen Induktionslinien (33/ und 33/, deren Winkel 
mit der Normale 9t' bezw. 9t mit «' bezw. a bezeichnet sind. Mit 
den totalen Induktionslinien fallen ferner die Linien der totalen 
Intensität (£)/ bezw. tgi) zusammen, während im Ferromagnetikum 
ausserdem noch die Magnetisirungslinien (£5) mit ihnen dieselbe 
Richtung gemein haben. 
Davon ausgehend, dass ^ — und 33'fr = 33fr (§ 58), haben 
wir in dem Punkte 0 
A. Im Ferromagnetikum: 
Also 
a) 
33'fr = ¿1 §tr = ^ und 33' tv — 33fr. 
tg a ' — 
33' fr ,« §fr 
33'fr 33 fr 
B. Im Interf errikum: 
(b) tg a 
33 fr §fr 
33fr 33fr’ 
Schliesslich folgt aus (a) und (b) 
(12) tg«'=/ttg«, 
worin, wie üblich, u die Permeabihtät des Ferromagnetikums im 
Punkte 0 bedeutet. 
Man kann die durch Gleichung (12) formulirte Beziehung 
das tangentiale Brechungsgesetz der totalen Induktions 
linien nennen.
	        
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