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I. Theil. Theorie.
Setzen wir x*-\-rl = u 2 , mithin, da r s eine Konstante ist, udu = xdx,
und führen wir u als neue Variable unter das letzte Integralzeichen
ein, so werden die Grenzen dieses Integrals r 2 bezw. ]/x 2 -j- r\ und
wir erhalten dafür
1A* + »i
j d u = \/~x* -f- r'l — r 2 ;
»2
setzen wir dies in (14) ein, so kommt
(15) T n = 2tt$ (x 4- r 2 — J/V + r").
Kehren wir nun zum Schlitze zurück, also zu einem von
einem Stirnflächenpaar 1 und 2 im gegenseitigen Abstande d be
grenzten Raum (Fig. 16 p. 116), so wird in (15) x = d zu setzen sein;
und da A?'i = 2°» -f- T i2, weil beide Stirnflächen magnetisch im
gleichen Sinne wirken, erhalten wir
(i6) fi , i =4^3 («j+r.-K«**+*•:)•
Damit hätten wir einen zweiten Ausdruck *) für das Anke Glied der
Grundgleichung (I) gefunden; setzen wir diesen an seine Stelle
ein, so erhalten wir
4n%(d -|-r 2 — Vd iJ r r 2 2 ) = N x ^(27tr t — d).
Der Index qo bedeutet, dass der Werth streng genommen, der
gleich anfangs gemachten Voraussetzung gemäss, nur für magneti-
sirende Felder von unendlicher Intensität gilt. Dividiren wir die
letzte Gleichung noch durch den Faktor von N^, so erhalten wir
für diesen Grenzwerth des mittlern Entmagnetisirungsfaktors die
Gleichung
1) In die Herleitung dieses Ausdrucks durch den Yerf. (Wied. Ann. 46,
p. 494 Gleichung (8) 1892) hat sich durch einen Abschreibfehler ein
unrichtiges Zwischenglied
d
* xdx
ü
irrthümlich eingeschlichen; das a. a. 0. mitgetheilte Resultat wurde in
dessen dadurch nicht beeinträchtigt.