Magnetisirung geschlossener und radial geschlitzter Toroide. 131
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mit ißt identisch) und nachherige Division durch 4 n die Magneti
sirung 1 )
„ ©i—
^ 4 71
In dieser Weise wurden zunächst 25 Punkte der normalen
Magnetisirungskurve = funct (fp e ) (§ 13) des geschlossenen Toroids
aus je 10 Beobachtungen bestimmt [siehe Tab. II und Fig. 21 p. 135,
Kurve (0)]. Diese Kurve charakterisirt nun das magnetische Ver
halten der benutzten Eisensorte und bildet die Grundlage für die
weitere Untersuchung.
Tabelle II.
Aufsteigende Kommutirungskurve hei geschlossenem Toroid (0).
3
& 3
fr
3
0,6
93
8,7
1020
55,1
1310
1,1
278
9,7
1051
76,5
1348
1,8
440
10,8
1076
104,5
1388
2,2
520
13,8
1118
151,0
1440
3,2
690
18,1
1165
200,0
1389
4,4
801
21,8
1192
240,0
1520
5,3
871
27,5
1225
315,0
1564
6,5
932
41,0
1275
385,0
1600
7,5
985
§ 86. Anordnung des Schlitzes. Nachdem die Normalkurve'
bestimmt war, wurde die Kontinuität des Toroids durchbrochen;
mit Hilfe einer Kreisfräse von circa 0,1 cm Stärke wurde in dem
dafür freigelassenen Raume zwischen den beiden Backen b 1 und b 2
(Fig. 18 p. 128) ein radialer Schlitz von entsprechender Weite mög
lichst eben, parallelwandig und scharfkantig ausgefräst. Um bei noch
geringeren Schlitzweiten Beobachtungen anstellen zu können, wurde
um das Toroid in geeigneter Weise ein, an einer Stelle offener,
Messingreif angebracht, welcher mittels einer daran befindlichen
Schraube mehr oder weniger zugezogen werden konnte. Dadurch
1) Betreffs verschiedener kleiner Korrektionen, welche an dieser
Formel bei geschlossenem bezw. aufgeschlitztem Toroid anzubringen
sind, wird auf die citirte Arbeit Lehmann’s pp. 420, 434 verwiesen,
ebenso wie für sonstige experimentelle Einzelheiten.