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II. Theil. Anwendungen.
In einer und derselben Zeile der Tab. VII sind die sich ent
sprechenden Begriffe angeführt, und zwar in Zeile
[a] Die reelle oder fiktive Substanz, welche strömt.
[b] Die Menge dieser Substanz, welche pro Zeiteinheit durch
irgend einen Querschnitt S strömt, d. h. der Strom oder der Fluss
durch diesen Querschnitt.
[c] Der Strom pro Einheit des Querschnitts, d. h. die Strömung;
falls diese über den betrachteten Querschnitt gleichförmig ist, so ist
[b] = [c] S.
(12)
[d] Das antreibende Agens, welches die Strömung bedingt.
[e] Das Linienintegral desselben längs irgend einer Strecke L.
Es ist daher im Fall der Gleichförmigkeit über diese Strecke
(13)
[e] = [d]£.
[f] Die Eigenschaft, welche bei gegebener Intensität des
antreibenden Agens [d] den Werth der Strömung [c] bestimmt.
Es ist in allen Fällen
(14)
Dieses Verhältniss ist genau konstant sub V und, soweit bis
jetzt bekannt, auch sub IV; angenähert konstant ist. es sub II
und III und wohl auch I; völlig veränderlich sub VI.
[g] Die Eigenschaft, welche durch den reciproken Werth von
[f] gemessen wird, daher
(15)
[h] Durch Definition gleich [f] S/L gesetzt, daher auch
(16) [ h l=|fx = j!| oder [>>] = [«] M
[i] Durch Definition gleich [g] LIS gesetzt, daher auch
welche dem Koncentrationsgefälle bezw. der Koncentration proportional
sind. Bei der Interdiffusion von Gasen wäre dagegen der Partialdruck
einzuführen.