Einleitung.
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Bei allen anderen Richtungen der Spulennormale erhält man
geringere Elektricitätsmengen; und zwar sind diese den Kosinus
der jeweiligen Neigung zur Richtung maximaler Induktion pro
portional. Daraus folgt, dass bei allen Richtungen der Normale,
welche in der Ebene senkrecht zu jener bevorzugten Richtung
liegen, die inducirte Elektricitätsmenge Null ist, d. h. irgendwelche
Induktion überhaupt nicht stattfindet. Dieses ganze Verhalten
deutet darauf hin, dass wir es hier mit einem jener physikalischen
Zustände zu thun haben, die nur durch einen Vektor völlig be
stimmt werden können. Den durch dieses Wort ausgedrückten
wichtigen Begriff wollen wir zunächst näher erläutern, ehe wir
zu weiteren Versuchen mit der Probespule schreiten.
§ 3. Elementare Quaternionenbegriffe. Obwohl im Fol
genden von Quaternionenmethoden kein Gebrauch gemacht werden
soll, werden die elementarsten, überaus nützlichen Begriffe und
Bezeichnungen jener Lehre häufig Verwendung finden. Der ge
ringen Verbreitung ihrer Kenntnis wegen wird es nicht überflüssig
sein, vorher einige Bemerkungen darüber einzuschalten 1 ).
Die physikalischen Grössen lassen sich in zwei Gruppen ein-
theilen, die der gerichteten und der ungerichteten, welche man
als Vektoren bezw. Skalaren unterscheidet. Über Skalaren
ist hier weiter nichts zu bemerken; die allgemeinen Eigenschaften
physikalischer Grössen, ihrer numerischen Werthe, sowie ihrer
Einheiten werden als bekannt vorausgesetzt. Ausser diesen be
sitzen aber Vektoren eben infolge des Umstandes, dass sie gerichtet
sind, noch besondere Eigenschaften: darunter interessirt uns hier
hauptsächlich das Gesetz ihrer geometrischen Addition.
Die Summe zweier oder mehrerer Vektoren ist im allgemeinen
nicht gleich derjenigen ihrer numerischen Werthe. Man erhält sie
vielmehr in einer Weise, welche durch die Art der geometrischen
Addition einer vielfach vorkommenden Vektorgrösse, der Kraft,
allgemein bekannt ist; nämlich durch die Konstruktion eines
Parallelogramms für zwei, eines »Raumpolygons« 2 ) für mehrere
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•gl. hierzu
2) d. h. eines gebrochenen Zuges gerader Linien im Raume.
1*
1) Im übrigen wird auf die grundlegenden Werke Grass rnann’s,
Hamilton’s, und Tait’s verwiesen; siehe auch O. Heaviside, Electro
magnetic Theory, London 1893.