Full text: Magnetische Kreise, deren Theorie und Anwendung

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II. Theil. Anwendungen. 
unveränderliches Kräftepaar ausüben, wie es durch die Pfeile 
dargestellt wird. 
In Fig. 43, 44, 45 sind ferner einige von mehreren Konstruk 
teuren zu den verschiedensten Zwecken benutzte Elektromagnete 
dargestellt, deren Wirkungsweise ohne weiteres ersichtlich ist. Das 
Bewegungsbereich ist hierbei ein ziemlich ausgedehntes und zum 
Theil regulirbares; die Anziehung ist freilich nach wie vor eine 
Fig. 
45. 
ungleiclimässige. Diese Formen bilden den Übergang zu Anord 
nungen, bei denen ein weicher Eisenkörper in eine eisenumhüllte 
oder hüllenlose Spule hineingesogen wird, zu deren Besprechung 
wir uns nunmehr wenden. 
§ 160. Kleine Eisenkugeln im magnetischen Felde. Unter 
suchen wir zuvor allgemein die mechanischen Kräfte, welche im 
elektromagnetischen Felde auf darin befindliche kleine ferromag 
netische Körper ausgeübt werden; fassen wir der Einfachheit halber 
insbesondere eine kleine Eisenkugel in’s Auge, da eine solche 
keine Vorzugsrichtung auf weist; in einem beliebig verth eilten 
fremden Felde wird daher ihre Magnetisirung aus Symmetrie 
gründen in der Richtung der Feldintensität ¡Q e erfolgen. Nach 
§ 33 weicht ferner die Magnetisirungskurve einer Eisenkugel zu 
nächst kaum von einer Geraden durch den Koordinatenursprung 
ab, deren Gleichung, da der Entmagnetisirungsfaktor einer Vollkugel 
47r/3 beträgt (§ 30), folgende ist 
(21) 
und zwar wird diese Beziehung etwa bis zu Werthen 
3 = 1500 C.-G.-S., cl. h. == 6000 C.-G.-S.
	        
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