Full text: Magnetische Kreise, deren Theorie und Anwendung

Elektromagnete, Transformatoren. 
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oder mehrere solcher magnetomotorisch inaktiver Eisenstäbe er 
folgen, welche symmetrisch um die Spule herum angeordnet werden, 
und deren Gesamtquerschnitt mindestens gleich dem des innern 
Spulenkernes ist. Schliesslich lassen sich auch diese verschiedenen 
Stäbe zu einem einzigen cylindrischen Eisenmantel verschmelzen! 
es entsteht dann der Typus der von Guillemin und Römers- 
«hausen eingeführten »Topf- oder Glockenmagnete«; dabei ist der 
Eisenmantel mit dem Kerne mittels einer Eisenscheibe verbunden, 
während auch der Anker letztere 
Gestalt auf weist. Ähnliche Elektro 
magnete mit mehreren, abwech 
selnd in einander gefügten Eisen 
mänteln und Spulen sind von Ca 
macho konstruirt worden, bieten 
aber theoretisch keine Vorzüge. 
Diese eisenumhüllten Formen bilden den Übergang zu den 
jenigen sehr wirksamen Elektromagneten, bei denen der strom- 
führende Leiter in enge Nuten innerhalb des Ferromagnetikums 
eingebettet ist. Hierher gehören die älteren Elektromagnete 
Roberts’ und Joule’s, deren Aufbau aus Fig. 51 und 52 zur 
Genüge hervorgehen dürfte. Endlich sei eine von Forbes und 
Timmis beschriebene Anordnung erwähnt, welche in Fig. 53 ab 
gebildet ist und als eine Modifikation einer älteren Konstruktion 
Radford’s betrachtet werden kann, bei der die Windungen spiral 
förmig statt kreisförmig verliefen. Die zuletzt erwähnten Elektro 
magnete sind hauptsächlich zu dem Zwecke konstruirt worden, 
einerseits die Übertragung von Bewegungen mittels der auf 
tretenden Reibung zu vermitteln, andererseits als Bremsvorrichtung 
du Bois, Magnetische Kreise. 18 
Fig. 53.
	        
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