Bestimmung der Feldintensität.
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des obwaltenden Feldes ein, welche wir den magnetischen Meri
dian genannt haben und in Fig. 61 mit WS bezeichnen. Um nun
die Ablenkung des Magnetsystems zu bewirken, pflegt man den
Hilfsmagnet in eine von zwei verschiedenen, jedoch beide west
östlich bezw. ostwestlich orientirten Lagen zu bringen:
N
cp
R
W033-
D-
%
-n-
-SZJO
Ul
cLd
iS
Fig. 61.
1) Erste Hauptlage. Hilfsmagnet im Abstande D x in W
oder 0, senkrecht zum Meridian gerichtet. Die durch ihn in M
erzeugte Hilfskomponente ¿p, steht ebenfalls senkrecht zum Meri
dian und beträgt [vergl. Gleichung (5) § 22]
(3, ß _«r 1 + IF + !F + 1
' a ' J d\ L + 1 i6d; + • ■ J ’
worin L die geometrische (bezw. »virtuelle« § 210) Länge des
Hilfsmagnets bedeutet.
2) Zweite Hauptlage. Hilfsmagnet im Abstande D 2 in
N oder S senkrecht zum Meridian gerichtet, ebenso wie die er
zeugte Hilfskomponente , welche in diesem Falle folgenden
Werth aufweist [vergl. Gleichung (6) § 22] J )
äft r 3 V 15 L* 1
& — £3 [1 8 D 2 * 128 D\ • J
1) Eine elementare Herleitung der Gleichungen (3j und (3 2 ) findet
man z. B. bei F. Kohlrausch, Leitfaden 7. Aufl. pp. 389—390.