Full text: Magnetische Kreise, deren Theorie und Anwendung

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p. 171). 
Bestimmung der Feldintensität. 335 
rohres untersucht werden, indem der ganze Apparat drehbar ist 
um die Feldaxe, welche in E die Bildebene trifft. Die Kuppen 
verschiebung wird mittels des an der Mikrometerschraube F be 
festigten Mikroskops M beobachtet. 
Die stark paramag 
netischen koncentrirten 
Lösungen der Eisen- und 
Mangansalze eignen sich 
zu Messzwecken weniger, 
da sie zu hohe Viskosität 
aufweisen und mit der 
Zeit leicht chemische 
Änderungen erleiden. 
Für praktische Zwecke 
dürfte sich am besten 
eine etwa halbkoncen- 
trirte Lösung des grünen, 
rhombisch krystallisiren- 
den Nickelsulfats (NiS0 4 , 
7 H 2 0) eignen, deren 
Dichtigkeit und Sus- 
ceptibilität man ein- für 
allemal in einem be 
kannten Felde bestimmt; diese ändert sich nicht, wofern man sie 
in einem verschlossenen Gefäss verwahrt, sodass Verdampfung und 
damit Koncentrationsänderungen ausgeschlossen bleiben. Die Feld 
intensität findet man dann aus folgender Formel 
(U) $ = (} 
wobei man den Klammernfaktor zweckmässig durch Ändern der 
Koncentration auf eine runde Zahl bringt, etwa 10 000 (wenn a 
in cm ausgedrückt ist). Die Messungen sind stets bei ungefähr 
gleicher Zimmertemperatur anzustellen; für weitere Einzelheiten 
sei auf die citirten Arbeiten hingewiesen; da die Steighöhen dem 
Quadrat der Intensität proportional sind, eignet sich die Methode 
nur zur Bestimmung sehr intensiver Felder, etwa von der Grössen 
ordnung 10000 C.-G.-S.-Einheiten.
	        
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