Full text: Magnetische Kreise, deren Theorie und Anwendung

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II. Theil. Anwendungen. 
3ji 2 3n : 
2 (n 2 — e 2 ) ' 2 e 2 
Darin bedeutet e die Excentricität der Meridianellipse (§ 29), 
n das Verhältniss der Entfernung D, zur halben Rotationsaxe, d. h. 
und 
Zieht man eine Reihenentwicklung vor, so erhält man durch 
Dividiren und Entwickeln des Logarithmus 
Der durch diese eingeklammerte Zahlenreihe gegebene wahre 
Werth ist etwas grösser als derjenige, welcher dem Klammern 
faktor der Gleichung (8) entsprechen würde. 
§ 211. von Helmholtz’sche Methode. — Kompensations 
spule. Besitzt man drei permanente Magnete 1, 2, 3 mit den vir 
tuellen Längen L', L', L', den Momenten 9k,, 3k 2 , 9k a , so 
lassen sich letztere nach v. Helmholtz bestimmen, indem man 
die Magnete paarweise an einer eisenfreien Waage befestigt; dabei 
hänge z. B. 1 am einen Ende vertikal, 2 am andern Ende parallel 
dem Waagebalken. Nach der Umkehrung des einen Magnets sei 
das zur Wiederherstellung des Gleichgewichts erforderliche Zusatz 
gewicht M; bedeutet D den Schneidenabstand, g die Beschleunigung 
der Schwere, so ist 1 ) 
Ebenso bestimmt man (9k a und (9k 2 9k a ); dann ist z. B. 
(12) 
u. s. w. 
Wir haben diese Methode hier im Zusammenhang erwähnt, 
da sie ebenfalls auf der Messung der Fernwirkung beruht, obwohl 
sie kaum eine magnetometrische genannt werden kann. 
1) Siehe v. Helmholtz, Berl. Ber. p. 405, 1883. Koepsel, 
Wied. Ann. 31, p. 250, 1887. F. Kohlrauseh, Leitfaden der prakt. Physik 
7. Aufl. p. 248, Leipzig 1892.
	        
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