Bestimmung der Magnetisirung oder der Induktion.
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Bedeutet S den überall konstanten Querschnitt, so ist, abgesehen
von Streuung, der Induktionsfluss © = £) S; man kann also M p
als Funktion von © auftragen, was der Zweck des Apparats ist;
Fig. 90. — Vs nat. Grösse.
zuvor hat man — mittels eines Normalprobestabs aus derselben
Eisensorte wie das Schlussjoch — Mj als Funktion von © ein-
für allemal bestimmt. Die Streuung soll dadurch berücksichtigt
werden, dass die Wismuthspirale einen etwas grossem Durch
messer auf weist als der Schlitz.
F. Zugkraftmethoden.
§ 226. Permeameter von Thompson. Wir haben § 107
die Versuche Shelford Bidwell’s mit diametral durchschnit
tenen Toroiden bezw. auch mit durchschnittenen Stäben erwähnt.
Sein Verfahren, die Zugkraft zur Messung der Induktion bezw.
der Magnetisirung heranzuziehen, bildet den Grundgedanken ei
niger neuerer Apparate, auf welche a. a. 0. hingewiesen wurde. 1 )
Silv. Thompson hat die in zweiter Linie genannte Ver
suchsanordnung zu einem für technische Zwecke geeigneten Ap
parat entwickelt, welchen er Permeameter genannt hat. 2 ) Dieser
1) Irrthümlich wurde p. 168 auf Kap. X statt auf das vorliegende
Kap. XI verwiesen.
2) Silv. Thompson, Dynamo-electric Machinery 4. Aufl, p. 138.
London 1892.