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П. Theil. Anwendungen.
ist in Fig. 91 abgebildet; der Probestab wird durch die Bohrung
im oberen Theile des massiven Schlussjochs, in die er möglichst
genau passen muss, und die Spule hindurchgesteckt, so dass seine
untere, möglichst gerade und
glatt hergerichtete Fläche auf
einem geschliffenen Ansatz des
Jochs aufliegt. Die zum Ab-
reissen des Probestabs erforder
liche Kraft wird mittels der
Federwaage bestimmt. Da die
Spule beim Abreissen unbeweg
lich bleibt, bringt SilV. Thomp
son nur das erste Glied der
Federrvüuje
licke,Eisenjoch Gleichung (13) § ш Ь Rech .
nung und setzt demnach
(25) % = QS=2ti%*S,
worin S den Querschnitt des
Probestabs, Q den Zug, g die
Gesamtzugkraft bedeutet; drückt
man letztere in Kilogrammgewicht
aus und bezeichnet dann obige
Grössen wie in § 103 zur Unter-
Fig. 91.
Scheidung mit g, bezw. so gilt mit genügender Annäherung
folgende Gebrauchsformel
(26)
Man kann offenbar die Skala der Federwaage derart theilen, dass
sich an ihr direkt der Werth von ¡3 ablesen lässt.
Alle bei der Besprechung von Abreissversuchen eingehend dis-
kutirten Fehlerquellen (§ 107) beeinflussen naturgemäss auch die
Messungen mit dem Permeameter; überdies liegt der Schnitt an
einer ungünstigen Stelle, wo die Induktionslinien wegen des Über
gangs aus dem dünnen Stab in das breite Joch unregelmässig
verlaufen; Ewing hat daher vorgeschlagen, den Schnitt in die
Mitte des Probestabs zu verlegen.
§ 227. Magnetische Waage. Behufs Beseitigung dieser
Übelstände ist vom Verfasser eine magnetische Waage kon-