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Einleitung. 19
Wir werden an dieser Stelle nur eine solche »aufsteigende Kom-
mutirungskurve« für ein eisernes Toroid abbilden und diskutiren;
die Kurven für andere ferromagnetische Substanzen zeigen immer
denselben Charakter, wenn sie auch in ihren individuellen Eigen-
thümlichkeiten erhebliche Abweichungen aufweisen.
Allgemein gesagt lassen sich bei allen normalen Mag
ne tisirungs kurv en drei Theilstrecken unterscheiden. Die erste
entspricht den geringsten Werthen der magnetisirenden Intensität;
die Magnetisirung wächst dort ungefähr proportional jenem Vektor,
so dass diese Anfangsstrecke wenig von einer Geraden durch den
Koordinatenursprung abweicht. Alsbald biegt die Kurve sich aber
stärker von der Abscissenaxe ab, entsprechend einem rascheren
Anwachsen der Magnetisirung; diese zweite Theilstrecke entspricht
mittleren Intensitäten. Die Kurve erreicht ferner einen Inflexions
punkt, um schliesslich immer langsamer anzuwachsen. Die letzte
Theilstrecke, welche den höchsten Intensitäten, bis zu unendlichen
Werthen derselben, entspricht, nähert sich, soweit bisher bekannt,
immer mehr einer, der Abscissenaxe parallelen Asymptote; diese
stellt einen Maximalwerth der Magnetisirung dar, welchem diese
Grösse zustrebt, ohne ihn vermuthlich, streng genommen, je zu
erreichen. Die drei Theilstrecken der Kurven entsprechen drei
verschiedenen Stadien des durch sie dargestellten Vorgangs der
Magnetisirung. Und zwar beruht diese Eintheilung nicht etwa
auf Willkür, sondern sie ist in der Natur der Sache begründet.
Unter besonderen Umständen gelingt es ein Ferromagnetikum in
einen Molekularzustand zu versetzen, bei dem die drei Magneti-
sirungsstadien ganz auffällig ausgeprägt und von einander getrennt
erscheinen *).
Fig. 2 p. 20 stellt z. B. die normale Magnetisirungskurve
¡3' = funct. (§) für eine Sorte Gusseisen dar; die } soll andeuten,
dass bei unendlichen Werthen der Abscisse ig die Ordinate $ den
Sättigungswerth = 1100 C.-G.-S.-Einheiten erreichen würde;
thatsächlich nähert sie sich diesem asymptotisch, wenn die In
tensität mehr und mehr gesteigert wird.
Um eine normale Magnetisirungskurve [£$ = funct. (ig) ] in
die, für manche Zwecke nützlichere, entsprechende normale
1) Yergl. Nagaoka, Journ. Coli. Science Imp. Univ. Japan, 2 pp. 263,
304, 1888; daselbst 3 p. 189, 1889.
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