Full text: Magnetische Kreise, deren Theorie und Anwendung

Drittes Kapitel. 
Grundzüge der Theorie der starren Magnete. 1 ) 
A. Geometrische Theorie der Vektorvertheilung. 
§ 34. Vektorvertheilungen. Ebenso wie es bereits am An 
fang des ersten Kapitels (§ 3) angebracht war, einige elementare 
Betrachtungen über Quaternionenbegriffe vorauszuschicken, haben 
■wir uns an dieser Stelle wieder zunächst, soweit nöthig, mit geo 
metrischen Anschauungsweisen allgemeiner Natur, welche damit 
Zusammenhängen, zu beschäftigen. Die Einführung derselben wird 
in die Behandlung des Folgenden grössere Klarheit bringen, als 
unter ausschliesslicher Anwendung rein analytischer Methoden 
erreichbar sein würde 2 ). Treffen wir zuvor die nöthigen Feststel 
lungen betreffs der im Folgenden überall durchzuführenden Be 
zeichnungen. 
Die Quaternionenausdrücke Skalar und Vektor haben wir 
bereits (§ 3) definirt; eine Vektorgrösse im allgemeinen, ohne 
Rücksicht auf ihre specielle Natur, werden wir mit g bezeichnen. 
Um die überflüssige Häufung der einzuführenden Buchstaben zu 
umgehen, werden den Vektoren Richtungsindices angehängt, 
wie z. B. x, y, z, r, r, um ihre Komponenten nach den X, Y, Z- 
Axen, die Normalkomponenten und die Tangential- 
1) In den folgenden Kapiteln III, IV und V musste von der Be 
nutzung elementarer Methoden Abstand genommen werden. 
2) Es sei hierbei auf zwei Kapitel allgemeinen Inhalts im ersten 
Bande von Maxwell’s Treatise verwiesen: Die Einleitung und Kap. IV. 
du Bois, Magnetische Kreise. 4
	        
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