Full text: Magnetische Kreise, deren Theorie und Anwendung

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I. Theil. Theorie. 
d. h. § ist im ganzen Räume solenoidal vertheilt mit Ausnahme 
der Stelle, wo das Endelement selbst sich befindet. 
Nach dem Superpositionssatze VII (§ 43) können wir nun das, 
was für ein Endelement bewiesen wurde, durch Summation auf 
beliebig viele ausdehnen und gelangen so zu folgendem Satze: 
N. Die von einem in beliebiger Weise magnetisir- 
ten starren Magnet im Raume erzeugte magnetische 
Intensität ist überall lamellar-solenoidal vertheilt, 
mit Ausnahme der Stellen, wo sich wirkende Endele 
mente befinden; dort ist sie nur lamellar vertheilt. 
§ 48. Potential eines starren Magnets. Die Intensität hat 
daher auch überall ein skalares Potential, welches in allen Punkten 
mit Ausnahme der in Satz X. gedachten Stellen der Laplace 
schen Gleichung genügt. Diese Funktion nennen wir wieder das 
magnetische Potential des starren Magnets und bezeichnen 
dieses wie oben (§ 45) mit T. 
Wenden wir uns nun wieder der Betrachtung der Fern Wirkung 
des elementaren Parallelepipedons zu. Der bisher betrachteten (in 
Fig. 11 p. 68 schraffirten) Endfläche ertheilen wir die Nummer 1, 
der ihr gegenüberliegenden »Gegenfläche« 4; ebenso numeriren wir 
die beiden übrigen Flächenpaare mit 2 und 5, bezw. mit 3 und 6. 
Das magnetische Potential der Endfläche 1 in dem Punkte P be 
zeichnen wir mit 4 2°,; aus der Potentialtheorie folgt ohneWeiter.es 
r 
r 
“ % dxdy ^ , % dxdy 
J 
GO 
CO 
Fassen wir nun die Gegenfläche 4 ins Auge; deren Abstand 
von P sei r-\-dr- y ihre Stärke ist —¡g* dxdy. Sie erzeugt in P 
ein magnetisches Potential 4 T 4 , welches man ebenso wie für 1 
findet; es ist 
Summiren wir die beiden Potentialantheile 4 T\ und 4 T v so 
erhalten wir das magnetische Potential des Endflächenpaares (1 • 4), 
w r elches wir mit 4 T\. 4 bezeichnen wollen, und welches demnach 
folgenden Werth hat 
öT i . A = öT l -\-dT i = %dxdy(~ — —
	        
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