Figurirte Zahlen.
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Fixsterne.
ltes Glied = 1
2tes „ = 1 4- A
3tes „ = 14-2A4-ß
4tes „ — 1 4" 34 -j - 3ß -j- C
otes „ — 1 -f- 44. -|- 6ß + 4C
6tes „ = 1 + 54 + lOß + IOC
m- j . , » — 1 . , n—1«»-2 _
«tes Glied =14—— 44— — ß
, n— 1 • n — 2 • n — 3^,
+ “1 -2-3 '
Die Summe der ersten «Glieder ist
S =
« ^ ( n • » — 1
T ’ + i • Y
A +
n • n — 1
1 • 2-
ß +
n ’ n —
1 • 2
14-4 ist die Anzahl der Ecken des Polyeders.
Für Tetraedralzahlen ist 4 = 3, B— 3, C— 1
für Octaedralzahlen ist 4 = 5, ß = 8, C = 4
für Icosaedralzahlen ist 4 = 11, ß = 25, C = 15
für Hexaedralzahlen ist 4 = 7, ß = 12, C = 6
für Dodekaedralzahlen ist 4 = 19, ß = 45, C — 27.
« — 2 • n — 3 „
3 • 4 L
Firmament (firmus, fest) ist die schein
bare hohle Kugeloberfläche des Himmels,
so genannt weil sie als eine feste Ku-
eloberfläche gedacht wurde, an welcher
ie Sterne angeheftet sind.
Fische (X) das 6te und letzte Him
melszeichen (s. absteigendes Zeichen) der
südlichen Halbkugel. Es fängt an am
Endpunkt des Wassermanns, 60° vom
Winterwendepunkt und endet am An
fangspunkt des Widders, dem Frühlings
punkt.
Fixsterne sind diejenigen Sterne am
Himmel, die ihren Stand gegen die Erde
nicht ändern (davon, dafs während eines
sehr langen Zeitraums kleine Ortsände
rungen dieser Sterne entdeckt worden
sind vorläufig abgesehen). Dieser feste
Stand liegt in der grofsen Entfernung
derselben von unsrem Sonnensystem: Ist
Bd. I., pag. 31, Fig. 33, S die Sonne, E
ein Standpunkt der Erde in der Ekliptik
in irgend einem Augenblick, so ist E'
deren Stand nach einem halben Jahre
und die Länge EE', der Durchmesser
der Ekliptik ist etwa 42 Millionen Mei
len. Nun ist ein Fixstern s um die
Länge sS so weit von der Sonne ent
fernt, dafs der /_sE'D von dem /_sED
durch noch so scharfe Mefsinstrumente
an Gröfse nicht unterschieden gefunden
wird und dafs folglich der Stern s fest
zustehen scheint.
Diese Fixsterne befinden sich in einer
unzählbaren Menge am Himmel, sie ha
ben sämmtlich ein funkelndes Licht und
unterscheiden sich dadurch von den Pla
neten, dafs diese durch Fernröhre be
trachtet, in einem ruhigen reflectirten
Lichte erscheinen. Die Fixsterne sind
also wie unsere Sonne selbstleuchtend,
sie sind Sonnen und bilden höchstwahr
scheinlich mit den ihnen zugehörenden
uns unsichtbar bleibenden Planeten selbst
ständige Sonnensysteme.
Die Fixsterne sind von verschiedener
Lichtstärke und man unterscheidet sie
danach in Sterne erster, zweiter, dritter
Gröfse (anstatt Lichtstärke zu
sagen). Ob diese gröfsere und geringere
Lichtstärke von ihrem geringeren und
gröfseren Abstand von der Erde herrührt
oder von ihren wirklichen gröfseren oder
geringeren körperlichen Inhalt und ihrem
Umfang ist nur bei einigen erweislich uns
näheren Sternen ermittelt. Beides, die
wirkliche körperliche Gröfse und der Ab
stand von uns hat auf deren Lichtstärke
Einflufs.
Man hat 18 Sterne erster, 55 Sterne
zweiter, 197 Sterne dritter Gröfse; die
Sterne der nachfolgenden Gröfsen betra-
en das etwa 3£fache an Anzahl der
terne der ihnen vorhergehenden Klasse.
In Folge des Yorrückens der Nacht
gleichen unserer Ekliptik um 50,24 Se
cunden jedes Jahr scheinen alle Sterne
parallel mit der Ekliptik ebenfalls fort-
znrücken, so dafs deren Breite dieselbe
bleibt und nur deren Länge sich ändert.
So hat Hipparch im J. 128 v. Chr. die
Länge des Sterns Spica in der Jungfrau
174° gefunden, de la Lande im Jahr 1750
dieselbe 200° 21', gibt also in 1878 Jah
ren einen Unterschied = 26° 21’, beträgt
in einem Jahr 50,5 Secunden. Bei der
Vorrückung der Nachtgleichen um 50,24
Secunden würde die Aenderung der Länge
nur 26,2085° = 26° 12’ 30,6" betragen
und Hipparch hätte den Winkel um 8'
29,4" zu klein angegeben, was bei der
damaligen Unvollkommenheit der Instru
mente ganz erklärlich ist, so dafs die