f {b - t<ß)
Fiir den Fall I. ist X t = fx positiv;
da mithin die Werthe von X von x — a
bis x — b fortdauernd wachsen, so ist
f'b>f'{b- H ß)
>/''(« + /“«)
Diese Vergleichung mit 4 und 5 ver
bunden gibt
-fa
f'b
und dieses Intervall ist mithin fiir
Anwendung der Methode geeignet.
18. Es ist also erforderlich, dafs die
Zeichen der X entgegengesetzt sind und
dafs die der Differenziale einzeln mit ein
ander übereinstimmen. Ferner ist zur
Auffindung der Wurzel nur das erste Dif
ferenzial zu beachten. Bezeichnet man
im Intervall den höheren Werth von x
mit b, den niederen mit a, so sind in
Beziehung auf die Zeichen für das Inter
vall b — a folgende 4 Fälle möglich
Berechnet man also
r*
fb
addirt dies zu
«, so erhält man einen Werth von x, der
kleiner ist als die Wurzel a + a, und be-
zieht diesen von b ab,
rechnet man
X —
X
a
—
+
b
4"
+
x —
X
a
—
—
b
+
-
* x t
+ +
~ +
Die Werthe von X; X t sind für x = b
und x = a bekannt; die Wurzel liegt zwi
schen a und b und man bestimmt die
Gröfsen « und ß so, dafs a -j- « = b - ß
die Wurzel gibt. Es ist dann
x= /■(« + «) = f(b- ß) = 0 (1)
Nun ist nach der Taylor’schen Reihe
f (<* + «) = fa + « f'a-\-~ f”a + ....
f(b-ß) = fb-ßf’b + ?if»b-....
Für ein kleines Intervall b — a sind «
und ß ebenfalls nur klein und dann sind
ttf’a und ßf'b mit den Zeichen vorherr
schend; bezeichnet demnach ( u einen po
sitiven ächten Bruch, so kann man setzen
^(a-f «) = /■«+ «/■'(« 4-^«5 = 0 (2)
f(b-ß) = fb-ßf'(b-(,ß)zz 0 (3)
wo f.i in beiden Formeln verschiedene
Werthe hat.
Es ist hieraus
— fa
(4)
so erhält man einen Werth von x, der
gröfser ist als die Wurzel 6 — /?; mithin
erhält man die beiden neuen Werthe
a -f- -J.- und b — r . T welche einander
f'b f’b
näher liegen als a und b und welche als
Grenzen die Wurzel einschlielsen.
Für den Fall II. hat man dieselben Ver
gleichungen wie I. Nur ist zu beachten,
dafs « und ß positive Gröfsen sind und
dafs man also für fa, fb und f'b deren
absolute Werthe einsetzen mufs
also
_ /■«
tt> Tb
3> f±
' f’b
und a + 'pfr und b f b
Wurzel einschliefsende Grenzen
Z. B.
geben nähere, die
X = -
x 3 + x 2
X t =-
3a; 2 + 2x
für X
X X’
a = — 2
+ 12 -16
b = + 2
- 4 - 8
Man hat nun zu neuen Grenzen
k
, fa 12
a+ ß = - 2 + J =
f±
f’b
+ 2- —= + l*
Nun ist eine Wurzel = + 1 mithin
« = x — a = 1 — (— 2) = + 3 und ß = b — x
= 2 - 1 = + 1.
Es ist also
fa fb
fb -1 4<«; -ß-lcß