Ebene. <
und da ZABD = R, so ist auch /_BAH
— R, mithin ist AB normal auf PQ und
UV, also nach No. 25, UV PQ•
29. Zwei parallele E. werden von einer
dritten unter gleichen Neigungswinkeln
geschnitten.
Fig. 589.
r
/R
/ /r /
■ s4/ / /
v ~7\/
...
P'
■ 1 / \
c7 / /
p
/V / .v O
/ %
\L
S /
A
Denn sind (Fig. 589) AB und CD die
beiden parallelen Linien, in welchen die
beiden parallelen Ebenen UV und PQ
von der Ebene RS geschnitten werden,
und man errichtet in einem Punkt G der
Linie AB das Loth GH in der Ebene UV
und das Loth GF in der Ebene RS, so
ist ZFGH der Neigungswinkel zwischen
den Ebenen RS und UV. Verlängert
man nun FG bis J, legt durch FJ und
GH eine Ebene, welche die Ebene PQ
in JK schneidet,
so ist (nach No. 26) JK GH
daher ¿GJK= ¿FGH
Da nun (nach No. 26) CD 4^ AB, und
AB normal auf der durch FJ und GH
gelegten Ebene ist, so ist auch CD die
ser E. normal, folglich CD auch normal
auf GJ und JK, also ZDJF—R und
ZDJK= R, folglich GJK der Neigungs
winkel zwischen den Ebenen RS und PQ
und dem Neigungswinkel FDH gleich.
30. Werden 2 Ebenen von einer drit
ten unter parallelen Linien und unter
gleichen auf derselben Seite der schnei
denden E. liegenden Neigungswinkeln ge
schnitten, so sind die E. parallel.
Denn ist AB CD und man errichtet
in J die Normale JF anf CD, so ist sie
auch normal auf AB, errichtet man nun
die Normalen GH auf AB in UV und
JK auf CD in PQ so sind ZFGH und
Ecke.
FJK die Neigungswinkel zwischen den
Ebenen RS und UV und RS und PQ.
Sind nun diese Winkel einander gleich,
so sind auch die Linien JK und GH pa
rallel, da nun auch die Linien CD und
ytB parallel sind, so sind nach No. 28
die Ebenen PQ und UV parallel.
Folgende Sätze sind sehr leicht zu be
weisen.
31. Wenn eine gerade Linie eine von
2 parallelen Ebenen schneidet, so schnei
det sie auch die andere Ebene.
32. Wenn eine Ebene eine von 2 pa
rallelen Ebenen schneidet, so schneidet
sie auch die andere Ebene.
33. Wenn zwei E. einer dritten pa
rallel sind, so sind sie unter einander
parallel.
Ebenenwinkel oder Flächenwinkel ist
der Winkel, den zwei zusammentreffende
Ebenen mit einander bilden; er wird durch
den Neigungswinkel beider Ebenen ge
messen (s. Ebene No. 20).
Ecke, Körperecke ist die Vereinigung
mehrerer ebenen Winkel, von denen je
zwei und zwei einen gemeinschaftlichen
Schenkel haben und die in verschiedenen
Ebenen liegen um eine gemeinschaftliche
Spitze. Die gemeinschaftlichen Schenkel
aller Winkelpaare oder die Durchschnitts
linien der Ebenen dieser Winkel heifsen
die Kanten, die Winkel selbst die Sei
ten und die gemeinschaftliche Spitze aller
Winkel die Spitze der Ecke. Die Nei
gungswinkel je zweier in einer Kante
zusammentreffenden Ebenen heifsen die
Winkel der Ecke. Sind diese Win
kel, welche von den Seiten eingeschlos
sen werden einzeln kleiner als zwei Rechte,
so heifst die Ecke erhaben oder eine
Eckemit ausspringendenWinkeln.
Sind die Winkel einzeln gröfser als zwei
Rechte, so heifst die Ecke hohl oder ein e
Eckemit einspringendenWinkeln.
Die Ecken werden ferner nach der An
zahl ihrer Seiten dreiseitige, vier, fünf
. . . . nseitige genannt; die dreiseitigen
Ecken heifsen auch Körperdreiecke.
2. In jeder dreiseitigen Ecke sind je
zwei Seiten zusammengenommen gröfser
als die dritte Seite.
In der Ecke ABDC mit der Spitze C
seien die Seiten BCD und ACD einzeln
kleiner als die Seite ACB, so ist zu be
weisen dafs
ACB < ACD + BCD
Man nehme von der Seite ACB einen
Theil ACE = ACD, ziehe die beliebige
gerade Linie AB, welche die CE in E
schneidet, n:
Linien AD
so ist
hieraus
nun ist
d. h.
folglich
hierzu
und
folglich lieg
BCE der gi
Z BCD um
kleinere Z
hierzu
folglich ZA
3. Hierar
von einem
sind, dafs
diese Linie
gröfser sine
3 Linien n
bilden eine
4. In jec
tigen erhab
zusammen«
Denn sei
ten der vi
Ebene AB
eck von s<
Seiten hat
woraus
ZÄCB-
5. Erricl
Ecke auf
durch je 2
derselben