Gewölbe.
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Gewölbe.
Dieser Ausdruck wird ein Minimum
wenn —. ein Minimum wird. Nun
wird aber der Quotient eines Bogens für
den Halbmesser = 1 dividirt durch die
Tangente des Bogens immerfort kleiner
wenn der Bogen von 0 bis 90° wächst,
weil der Bogen gleichförmig, die Tan
gente aber beschleunigend zunimmt und
für — 90° unendlich wird; demnach
findet das Minimum in der horizontalen
Fuge am Widerlager statt. Für ein Kreis
bogengewölbe von durchweg gleicher
Stärke ist also die hypothetische Schei
telspannung = derjenigen am Scheitel
anzubringenden Ilorizontalkraft, welche
der Hälfte des Gewölbes für das Um
werfen um seine unterste am Widerlager
befindliche Aufsenkante als Drehaxe das
Gleichgewicht hält.
Ist diese Fuge horizontal so ist £y = {n,
lg Gy) = 1 also das erste Glied der Klam-
mergröfse = kn
und P" = F (n 2 - 1) r 2 [kn - 3 ^- 2 - = 1 i) ] (VII a)
Ist dagegen die unterste Fuge nicht horizontal, der Winkel derselben mit dem
Loth = a, so hat man
P" = A- (n 2 - 1) r 2 [« cot (U) - k w ”^- 1 )] (VH l>)
14. Formel V, No. 10 spricht die Bedin
gung aus, dafs P" > P'. Der Werth von
P" (No. 13, F'ormel VII b) vermindert sich
aber mit dem Wachsthum des Winkels
und es kann einen Fufswinkel a geben,
bei welchem P" = P' wird.
Ist nun in einem speciellen Fall n ge
geben, so findet man das Maximum von
P’ wenn man in Formel VI b den Werth
für ff aus der darunter stehenden Ta
belle setzt.
Nun hat man P" Formel VII b, No. 13
= dem bekannten P’ zu setzen und er
hält
woraus
cot G«) =
P'
i + är
(n 2 — 1) r 2 1 3 n (n 2 — 1)
Die rechte Seite des Gleichheitszeichens
ist eine bekannte Zahl tn, — bedeutet
den Bogen in Theilen von n, ist aber
als Winkel in Graden gegeben; man hat
also zur Berechnung
<f ° : 180° = Bogen y : n
tj°
woraus Bogen ff — £^5 • 3,14159 ....
Demnach schreibt man
180°
cot G«) = • m
n
eine einfache Form für Rechnung mit
Logarithmen, wenn für ein bestimmtes
nProberechnungen gemach! werden sollen.
Z. B. Bei » = 1,01 ist für das Maxi
mum von P’: ff = 32° 37'.
Setzt man den Werth von n in Gl. VI b,
N0. 12, so erhält man
P’ = 0,01005 • r 2
Für ff = 32° 37' rechnet man
32, 6 166.
180
st» <f + 0,01005
1,01 — cos ff
-- n sin 32° 37’ = 0,306844
1,005009
9 ]
hierzu
gibt den Zähler
der Nenner ist
+ 0,010050
0,316894
1,01 - cos 32° 37' = 0,167704
daher
hiervon
gibt die Klammergröfse
also
y sin ff — 0,01005
1,01 — cos ff
= 1,88960
1,00501
0,88459
P' = 0,01005 x 0,88459 • r 2 = 0,0088901