Full text: E - J (3. Band)

Gewölbe. 
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Gewölbe. 
Wobei zu bemerken, dafs dieses letzte 
7 in dem Ausdruck für A dem jedesma 
ligen Maximum für n (No. 12) entspricht, 
und dafs für jedes bestimmte n das aus 
dem Maximum hervorgehende constante 
P in jeder Fugenkante wie E, L das 
selbe bleibt 
Nun ist jederzeit A < 1: In No. 15 ist 
berechnet, dafs für » = 1,01 der Werth 
von A = 0,88459 und dafs er mit dem 
Wachsthum von n immerfort abnimmt. 
Da nun —— ebenfalls < 1 aber mit be 
it/ <4 
liebiger Abnahme von 7 dem Werthe 
= 1 beliebig nahe gebracht werden kann, 
so ist für sehr kleine Werthe von 7, also 
für die Stellen nahe am Scheitel, — — > A 
tg< f 
und hiermit lg xp und xp selbst negativ: 
d. h. die Mittelkraft R ist nach dem In 
nern des Gewölbes gerichtet und es kann 
kein Ausweichen eines Gewölbstücks nach 
aufsen geschehen. 
Mit dem Wachsthnm von 7 wird — 
tg 7 
immer kleiner und es wird einen Werth 
von 7 geben, für welchen —— =M also 
*3 <t 
tg xp — xp — 0 ist. Dies ist der Ort, an 
welchem die Mittelkraft R in das Loth 
MJ fällt. Wächst 7 noch mehr, ent 
fernt sich also die Fuge vom Scheitel, 
so wird - — < A, tg xp wird positiv und 
l 9 V 
die Mitteikraft R fällt von dem Loth MJ 
ab links nach aufsen. 
Nun ist zu untersuchen, ob mit dem 
ferneren Wachsthum von 7 auch tg xp 
fortgesetzt wächst oder wiederum abnimmt, 
w r o dann für ein bestimmtes 9p ein Ma 
ximum für xp entstehen würde. Es wird 
aber tg xp fortgesetzt wachsen, wenn der 
Unterschied der Werthe von tg xp, die zu 
2 zunächst auf einander folgenden Wer- 
then von 7 gehören, immer positiv ist. 
Bezeichnen 7' und 7 zwei zunächst auf 
einander folgenden Fugenwinkel, von wel 
chen 7 ' > 7 und sind xp' und xp die dazu 
gehörigen Werthe der Mittelkraftswinkel, 
so hat man 
tg *p' - tg 'P • 
A tg 7' - 7’ _ A lg 7 - tf 
A + 7 ’ tg ff.’ A+ ff tg ( f 
_ A sin ff.’ — ff ’ cos ff ' A sin >f — tf cos 7 
A cos ff’ + tf.’ sin ff’ A cos tf + ff sin ff 
_ A 2 sin{tf.’ — ff.) — A (</.' — 7) cos (tf.' — ff) + 7'7 sin (ff’ — ff) 
(A cos tf’ + ff’ sin tf’) (Ä cos tf -f 7 sin tf) 
A 2 + ff.’ tf - A (ff.’ - t/) cot (ff ’ - tf) 
(/1 COS tf' -f- ff’ sin ff') (A COS ff -f ff sin <f) 
sin (ff’ - 7) 
(5) 
Aus dieser letzten Form der Tangen 
tendifferenz ersieht man, dafs das Vor 
zeichen derselben blofs von dem des Zäh 
lers abhängt, denn der Nenner und der 
zweite Factor sind positiv. 
Es kommt also darauf an, für welche 
verschiedene Werthe von 7' und 7 der 
Zähler positiv und negativ ist. 
Nun ist (tf’-<f) cot (,,.'- tf) = 
immer kleiner als 1, kann aber mit Ver 
minderung von ff'- ff dem Werth 1 be 
liebig nahe gebracht werden. Daher ist 
auch A (ff’ — <f) cot (ff’ — <f) immer klei 
ner als A und kann durch Annäherung 
von 7’ an ff dem Werthe A beliebig 
nahe kommen. 
Da nun ff’ > tf so ist ff’tf > n 2 
und A 2 -(- tf’tf > A 2 + 7 2 
Die erstere Summe kann aber wieder 
der zweiten durch Annährung von tf’ an 
7 beliebig nahe gebracht werden. Aus 
beiden Vergleichungen 
A ('f’ — ff) cot (ff’ — tf) <A 
A 2 + fp’xp > A 2 ff 2 
folgt A 2 -j- tf’ff — A (ff 1 — tf) cot (tf. 1 — ff) > A 2 + ff 2 — A (6) 
Es kann aber das erste Aggregat dem 
zweiten beliebig nahe kommen. 
Ist daher A 2 + 9p 2 — A negativ, so kann 
ff' an 7 so nahe gebracht werden, dafs 
auch die linke Seite der Vergleichung 
negativ wird, und dann ist tg xp' - tg xp 
ebenfalls negativ. 
Wird A 2 + 7 2 — A = 0 so wird xp' — xp = 0 
oAerxp' = xp. Wird von hier ab A*-f tf 2 — A 
positiv, so wird auch tg xp’ — tg xp und 
Xp’-xp posil 
dem Obigen 
Wachsthum 
Denn da ^ 
A — A 2 posi 
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