Gewölbe.
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Gewölbe.
Es mufs aber die Breite des Widerla
gers mindestens = der Gewölbedicke = 1,5
sein, wobei also ein Verschieben dessel
ben nicht möglich ist.
Gegen das Umwerfen des Widerlagers
um die äufsere Kante hat man die Glei
chung fiir’s Gleichgewicht
bx 2 + 25,329# + 79,665 = 219,2526
Nach No. 22 soll für die Sicherheit des
Gewölbes das Moment des Widerstandes
aus der Belastung mindestens das 14fache
des Moments der Scheitelspannung be
tragen.
Mithin bx 2 + 25,329# + 79,665 = 4 • 219,2526 = 328,8789
Diese Gleichung geordnet ist
# 3 +4,2215#-41,5316 = 0
woraus # = — 2,11075 ± ]/45,9868
= - 2,11075 + 6,78136 = 4,67061 Fufs.
25. Zahlenbeispiel. Die vorige Auf
gabe mit dem Unterschied, dafs die Höhe
der Wölbung nur 4 der Spannung beträgt.
Dieser Aufgabe entspricht die neben
stehende Figur.
Es ist gegeben DF =20’
JB = ¿.20' = 64'
Um nun den Halbmesser CD = r zu
bestimmen hat man
Sehne DB 2 =DJ 2 +JB 2 = 10 2 + 64 2 =144*
Nun ist 2-CDxJB = BD 2
woraus r = 104=10,833....
ferner AB = 1,500...
hieraus AC = R= 12,333...
"*"* ^iti-r+ä^' 1385
n* = 1,2961
» 3 = 1,4755
r 3 = 117,3611
Bezeichnet man den Fufswinkel der
Fuge DE mit dem Lothe mit « so ist
dieser = /_ACD und
also 2»’*64 = 1444
Fig. 667.
si ""=5c = iö:835 =019230,7
woraus n = 67° 23'
Der gröfste Horizontalschub für die
Keilwirkung ist nach N0. 9, Formel II.
1. P= 0,17394 (n 3 — 1) r 2
= 0,17394-0,2961.117,3611
= 6,04452
Der gröfste Horizontalschub für die
llebelwirkung hat nach N0. 12, Ta
belle den Maximalwinkel höchstens
64° 9’ 50"; der Bogen des halben Ge
wölbes ist 67° 23’ mithin ist der Ma
ximalwinkel in demselben mit begrif
fen. Man hat nach N0. 12 die Scnei-
telspannung
P’= ¿(n 2 - 1) »* 2
cp sin Cf + 4
n + 1
n 3 — 1
n 2 — 1
= 4 • 0,2961 • 117,3611
n — cos cp
sin cp + 0,1482
[ cp sit
i,T;
- i,07oej
,1385 — cos cp
Eine Proberechnung mit dem ersten Summand der Klammergröfse ergibt für’s
Maximum cp = 56° 20'
Demnach ist
~arc 56° 20' x sin 56° 20' + 0,1482
P'= 17,3753 p
! - 1 ,070e]=17.375 3 [^i- 1 ,070fi
1,1385 -cos 56° 20’
= 17,3753 X (1,6546 - 1,0706) = 17,3753 • 0,584
2. P’ = 10,1470
Es ist also die Scheitelspannung für die Hebelwirkung gröfser als die für die
Keil Wirkung.