Gewölbe.
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Gewölbe.
Nun ist der lothrechte Abstand des
Scheitels A von der Kante L
1*+ 61 + 12 = 20*
Die wirkliche Scheitelspannung P war
10,147.
Deren Moment auf die Kante L also
= 20* X 10,147 = 204,63.
Der Sicherheit wegen soll das Moment
des Widerstandes das l*fache der Schei
telspannung betragen
= 1* x 204,63 = 306,95
Demnach hat man die Gleichung für
Sicherheit
6,2884a- 2 + 37,465a; + 120,3125 = 306,95
und geordnet
a 2 + 5,9578a; - 29,6796 = 0
woraus x = — 2,9789 + 6,2091 = 3,2302
Daher die Stärke HL des ganzen Wi
derlagers = 3,2302 + 1,3846 = 4,6148
26. Wenn man bei solchen Berech
nungen die Logarithmentafeln vermeiden
will, kann man die Fuge des gröfsten
Horizontalschubes unter dem /_cp — 60°
annehmen, dann hat man
P' = *(n 2 - l)r 2
Nun ist arc 60°
arc 60° • sin 60° + |
n — cos 60°
n 3 — 1
n + i _ , n 3 - 1
3 n 2 - 1.
60°
180° 3
sin 60° = +* = *+3
cos 60° = 0,5
Daher in dem letzten Beispiel:
+3 + 0,1482
P= 17,3753
L i,i
- 1,0706
,1385 - 0,5
= 17,3753 ~ L0706J = 17,3753 X (1,6525 - 1,0706)
= 17,3753X0,5819 = 10,1107
In dem Beispiel hat man, mit dem
wirklichen Maximalwinkel cp = 56° 20’ ge
rechnet P = 10,1470, welches einen nur
geringen Unterschied ausmacht.
Um nun für die Ermittelung der Stärke
des Widerlagers den Fufswinkel « ein
führen zu können hat man
si»*«= der halben Sehne BD dividirt
durch den Halbmesser r.
Nun ist BD 2 = B J x 2CD = 2rh
also sm *« = i — = — +2rh = J —
Nun ist A = 63 ; r = 10*
als “ Vh = kVrioj = V*s=°- 554703
Nun hat man zur Bestimmung eines Bo
gens aus dessen Sinus die Reihe (s. arcus)
arc sm (*«) = sin +
1 • 2
» 3 *«) + y
3 3 • 5
5 . (sin 3 W<) + 2 — ;-g— (sin 7 4«) +
Eine Reihe, welche so convergirt, dafs
man nur 4 Glieder zu berechnen nöthig
hat um den Bogen auf 4 Decimalstellen
genau zu erhalten.
Für sin (*«) den Werth 0,55470 gesetzt
erhält man
sin (4 k) = 0,55470
* sin 3 (|«) = 0,028446 •
*o sin 0 (+«) = 0,003938
lii sin 7 (Io) = 0,000721
mithin \a = 0,5878
und '« = 1,1756
In dem logarithmisch berechneten Bei
spiel ist a = 1,17606.
Es liegt dieser Unterschied darin, dafs
der 23’ ohne Secunden angegeben
ist. Es ist nämlich
0,923077 = sin 67° 22’ 49”
Aus dem gefundenen Bogen hat man
nun das Gewicht des halben Gewölbebogens
= *( w2— l)r 2 « = 17,3753x1,1756 = 20,4263
(anstatt 20,450).
Die Entfernung des Schwerpunkts des
Kreisringstücks AB DE vom Mittelpunkt
ist ebenfalls logarithmisch-trigonometrisch
berechnet. Um dies zu vermeiden hat
man nach No. 12, Formel 4 den Abstand
des Schwerpunkts vom Scheitelloth =