Halbviermalsechsflächner. 233 Harmonische Proportion.
Halbviermalsechsflächner, II e m i t e -
trakishexaeder, Pentagondodeka
eder. Diese Krystalle haben 12 Flächen
in symmetrischen Fünfecken, 30 Kanten
und 20 Ecken. Die Fünfecke sind sehr
nahe regelmäfsig, 4 Seiten b sind ein
ander gleich, nur die 5te a ist verschie
den. Der dieser Seite gegenüberliegende
Winkel A ist von eigener Gröfse; B, B
unter sich und C, C unter sich sind ein
ander gleich.
Fi ff. P>84.
Die Kanten sind zweierlei: 6 Kanten
(Grundkanten) a werden von den glei
chen Seiten a und 24 Kanten b von den
gleichen Seiten b gebildet.
Die Ecken sind sämmtlich dreiflächig:
Die an beiden Enden der Grundkanten
liegenden 12 Ecken B sind irregulär.
Diese Ecke wie B’ wird von einem einer
Grundkante gegenüberliegenden /_CB’D
und zweien an einer Grundkante liegen
den Winkeln CB'B und Bli’D einge
schlossen. Die übrigen 8 dreiflächigen
Ecken wie D sind reguläre, die sie ein
schliefsenden Winkel sind die mittleren
gleichen Winkel C.
Je 2 einander gegenüberliegende Flä
chen sind parallel, die 3 octaedrischen
Axen verbinden die Mittelpunkte zweier
gegenüberliegenden Grundkanten a, die
4 hexaedrischen Axen verbinden je 2
Hexaederecken wie D.
Halbvierundzwanzigflächner, Hemi-
icositetraeder, Pyramidentetra
eder. Diese Krystalle haben 12 Flächen
in gleichschenkligen Dreiecken, 18 Kan
ten und 8 Ecken (Fig. 685) Die Kan
ten sind 6 schärfere und längere «, die
eine gleiche Lage haben und von den
Grundlinien der Flächen gebildet werden;
die übrigen 12 Kanten 6 sind stumpfer
und kürzer und werden von den Schen
keln der Flächen gebildet.
Von den Ecken sind 4 sechsflächig
symmetrisch A, die übrigen 4 sind drei
flächig und gleichkantig (B).
Die 3 octaedrischen Axen verbinden
die Mittelpunkte zweier gegenüberliegen-
Fig. G85.
den längeren Kanten, die 4 hexaedri
schen Axen verbinden die sechsflächigen
Ecken mit den ihnen gegenüberliegenden
dreiflächigen Ecken.
Halbzirkel, s. V. w. Halbkreis.
Halbzweimalzwölfflächner, Ilemidi-
dodekaeder, Skaleno e der, Drei-
unddreikantner, s. d.
Hallströms Tabelle für Ausdehnung
des Wassers bei verschiedenen Tempera
turen mit Hülfe von Differenzen berech
net, s. Bd. II., pag. 255.
Hapsologarithmus, s. u. Antiloga
rithmus, 1.
Harmonikalen, s. II a r m o n i s c h e T h e i -
1 u n g am Schlufs.
Harmonische Proportion ist eine Pro
portion zwischen 4 Gröfsen der Art, dafs
die Differenz zwischen der ersten und
zweiten zur Differenz zwischen der drit
ten und vierten sich verhält wie die erste
zur vierten als:
a— b : c — d = a: d (1)
Für b = c entsteht die stetige har
monische Proportion
a — b : b — d = a : d (2)
und aus dieser die contra-harmonische
Proportion (s. d.)
a — b : b — d = d : n (3)
Aus der ersten findet man bei 3 ge
gebenen Gröfsen die 4te, wenn man
schreibt
ad — bd = ac — ad
bd
woraus a — - ,
2a — c