Ekliptik.
Ekliptik. 21
Ekliptik.
ufen scheint. In dem
fcor der Erde ist die E.
Bahn erklärt, in welcher
er Zeit, welche wir Jahr
lie Sonne sich bewegt und
E. der Ort ist, in welchem
it unserer Erde sich fort-
let. In dem Art. Central-
st auf den die Erde beglei-
mkreisenden Mond gerück-
achgewiesen, dafs nicht der
t der Erde es ist, der in
»findet, sondern der in der
xe zwischen Erde und Mond
aeinschsftliche Schwerpunkt
rper und der mit der Be-
londes um die Erde in je-
ck sich ändert,
in dem erstgenannten Art.
der Ekliptik, d. h. der
die E. mit dem +- mit sich
den Aequator bildet, im
° angegeben worden, der
gehende Wechsel in der
der Erde durch die Sonne
nldlich dargestellt und es
iptpunkte der E., der Früh
er-, Herbst- und Winter-
und nachgewiesen,
d in dem Art. Bahn der
', No. 24, pag. 301 als Bei-
rangener Formeln die Be-
Irde um die Sonne und die
ine berechnet und dafür die
mgen hergeleiteten Dimeu-
angegeben.
umend mit Fig. 34, pag. 33
le Figur, die um die Eklip-
;elegte Himmelskugel also
»urchmesser von etwa 42
len, die auch mit allen da-
m Kreisen bis ins Unend-
rt gedacht werden kann,
irch den Mittelpunkt C ge-
te Ebene unsres Erdaequa-
len Punkten der E., wo die
jh befinden möge, 4= mit
übt. Beide gröfsten Kreise,
3r Aequator schneiden sich
3n F und II. Die auf der
rch C gezogene senkrechte
xe des Aequators, die
ind dessen Pole; die auf
W in C senkrechte Linie
Axe der E., deren End
sind die Pole der E., die
’ W sind die gröfsten Ent-
ischen dem Aequator und
sssen die Schiefe der E ,
Durchschnittspunkten F, H
tfernt und gleich grofs den
d pp'.
Fig. 600.
Anstatt nun, dafs wie Füg. 34 die Erde
in der Ekliptik um die in C befindliche
Sonne sich bewegt, soll hier die schein
bare Bewegung der Sonne um die
scheinbar in C feststehende Erde be
trachtet werden.
Steht die Sonne in F und II so ist
auf der ganzen Erde Tag und Nacht
gleich, Aequinoctium (vefgl. Astrono
mische Dämmerung, No 4, pag. 136), F
und // sind die Punkte der Nacht-
leiche, die Aequinoctialpunkte.
teht die Sonne in S, so ist auf der nörd
lichen, steht sie in W, so ist auf der
südlichen Halbkugel der Erde der längste
Tag. Weil die Sonne an diesen Punk
ten eine Zeit lang zu verbleiben scheint,
so heifsen <S und W die Solstitial-
punkte,Sonnenstillstandspunkte
und weil die Sonne hier entgegengesetzte
Bichtungen annimmt, PunktederSon-
nenwende.
Von F tritt die Sonne in die nörd
liche Halbkugel, geht während der Früh
lingszeit daselbst bis S, während des
Sommers bis H, tritt hier in die süd
liche Halbkugel, geht während des Herb
stes bis W und während des Winters
von W bis F.
Daher ist F der Punkt der Früh
lings nachtgleich e, II der Punkt
der Herbstnacht gleiche, S der
Sommer-, IFderWinterstillstands
punkt.
Ein gröfster Kreis PFpHP
durch die Weltpole (vergl.
Aequator, Himmelsaequator
pag. 31) heifst der Kolu-
rus derNachtgleichen;
ein gröfster Kreis PSp WP
durch die Weltpole und die
Sonnenwendepunkte derKo-
1 u r u s der Stillstands-
p u n k t e.
Parallelkreise SD, GW
mit dein Aequator, durch
die Sonnenwendepunkte S
und W gezogen, heifsen
Wendekreise, Wende
zirkel weil diese die Sonne
zu den Zeiten der Son
nenwende zu durchlaufen
scheint; der Kreis SD in
der nördlichen Halbkugel
der Wendekreis des
Krebses, weil von hier ab
die Sonne eine rückgängige
Bewegung macht; der Kreis
WG in der südlichen Halb
kugel der Wendekreis
desSteinbocks, weil von
hier ab die Sonne eine aufsteigende Be
wegung macht.
Parallelkreise mit dem Aequator durch
die Pole P\ p' der E. heifsen Polar
kreise, P'J der nördliche, p’K der
südliche Polarkreis.
Von diesen Kreisen an der Himmels
kugel sind auch die gleichnamigen der
Erdkugel abgeleitet; sie werden durch
die Punkte bestimmt, welche auf der Erd
oberfläche entstehen, wenn man von <S,
W, P' p' nach dem Erdmittelpunkt C
gerade Linien zieht. Stellt also der Kreis
PApBP die Erdkugel vor so sind von den
unter den einander gleichen etwa 234°
betragenden Winkeln SCA, WCB, PCP',
pCp’ gezogenen Kreisen die Kreise SD und
WG die Wendekreise, die Kreise P’J, p'K
die Polarkreise auf der Erdoberfläche.
Die Schiefe der Ekliptik ist nicht nur
durch das Schwanken der Erdaxe, son
dern auch durch die Gesammteinwirkung
sämmtlicher Planeten der Aenderung un
terworfen. Diese Aenderung, welche seit
2000 Jahren in einer Abnahme besteht,
beträgt in 100 Jahren noch nicht ganz
eine Minute.
Da nun die Schiefe der E. eine der
Grundlagen aller astronomischen Berech
nungen ist, so sind wiederholte Messun
gen und Beobachtungen derselben erfor
derlich. Sie ist bestimmt worden durch
Eratosthenes 250 J. v. Chr. = 23° 51' 20”
Almamon 830 „ n.Chr. = 23°35 0”