Irrational.
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Irrational.
Fällen = (JVp) 2 . Mithin in jedem einzel
nen Fall eine Apotome derselben Ord
nung.
II. Ist gegeben die erste Medialapotome
4 ^
also von der Form A j/mn — A ]/— und
n einer Linie C-D, so ist C n Aymn
4 3
und D n A l/—. Nun erweist Euklid
V m
durch Proportionen, dals C die Form ha-
4
ben mufs E }' mn und D die Form
F|/—, woraus hervorgeht, dafs C + D
die erste Medialapotome ist.
III. Dieselbe Form und derselbe Gang
des Beweises findet für alle übrigen da
hin gehörigen Rationallinien statt.
63. Wird von einem Rationalen
(AR) ein Mediales (RAyn) wegge-
nommmen, so wird die den Rest
RA(l — yn) potenzirende eine der
beiden Irrationallinien, entweder
die Apotome oder die kleinere Ir
rationale (Satz 109)
Es ist A r\ R, Ayn ir A, mithin ist nach
No. 40 A — Ayn eine Apotome, an welche
Ayn sich anfügt. Nun ist A rational,
also nach No. 48 die Linie A — Ayn ent
weder die erste oder die 4te Apotome.
Ist sie die erste Apotome, so ist A 2 — A 2 n
= E 2 , indem Eni ist. Ist sie die vierte
Apotome, so ist A 2 — A 2 n = E 2 n indem
E\'n u A werden mufs.
Im ersten Fall, wenn also A — Ayn
die erste Apotome ist, hat man nach No.
55 |/ß (A — Ayn) — einer Apotome.
Im zweiten Fall, wenn also A = Ayn
die vierte Apotome ist, hat man nach
No. 58 yR(A — Ayn) = einer kleineren
Irrationale.
64. Wird von einem Medialen
(ARyn) ein Rationales AR wegge
nommen, so entstehen zwei an-
derelrrationallinien,entweder die
erste Medialapotome oder die mit
einem Rationalen ein Mediales
Ganze Gebende (Satz 110).
Es ist die Differenz beider Rectangel
RA in — RA — R(A\n — A). Demnach
ist Ayn u A und nach No. 40 Ayn - A
eine Apotome, an die A sich fügt. Und
da die angefügte A rational ist, so ist
nach No. 48 die Linie entweder eine
zweite oder eine fünfte Apotome.
Ist A 2 n — A 2 — E 2 n, indem Eynn Ayn,
so ist sie die zweite Apotome und man
hat nach No. 56 ]/R (Ayn - A) = einer
ersten Medialapotome.
Ist A 2 n - A 2 = E 2 , indem E u Ayn so
ist nach No. 59 ]/ä (Ayn — Ä) = einer
mit einem Rationalen ein media
les Ganze Gebende.
65. Wird von einem Medialen
RA]/n ein demselben incommen-
surabeles Mediales RA ym wegge
nommen, so entstehen diebeiden
übrigen Irrationallinien, entwe
der die zweite Medialapotome oder
die mit einem Medialen ein me
diales Ganze Gebende (Satz 111).
Es ist die Differenz beider Rectangel
RAyn — RA ym, mithin A \’n — Aym
nach No. 48 entweder die dritte oder
die sechste Apotome. Ist A 2 n — A 2 m
= E 2 n, indem Eyn r\ Ayn, so ist sie die
dritte Apotome und man hat nach No.
57 ]/R(Ayn— A \'m) = einer zweiten
Medialapotome. Ist A?n — A 2 m—E 2 p,
indem E\'p u Ayn so ist Ayn — Aym die
sechste Apotome und man hat nach No.
60: yR (Ayn — Aym) — einer mit einem
Medialen ein mediales Ganze Ge
bend e.
66. Die Apotome ist von der Bi-
nomiale unterschieden (Satz 112).
Der Beweis im Euklid ist sehr weit
läufig und soll hier zusammengezogen
werden. (Die in solcher Klammer [ ] ste
henden beiden Buchstaben sind die Linien
in Euklids Figur).
Es sei die Linie L [AB] eine Apo
tome A — Ayn (1)
Ist R[CD] eine Rationallinie, und ist
R • C [CD x DE] = (A — A \'n) 2 (2)
so ist nach No. 61 die Linie C[DE] die
i /n 2 — m 2
erste Apotome B — B y —— (3)
i /n 2 — m 2
und es ist B n B y —^— (4)
Wäre nun zugleich L [AB] eine Bi-
nomiale D + Dym oder für den gün
stigsten Fall der Uebereinstimmung
= D + 1) yn (5)
Dann ist RC [CD xDE] = (ü + D yn) 2
und nach No. 31 ist C[DE] die erste
1 — W? ^
Binomiale E + E y—^— (6)
und EnE 1/—^ (7)
r n 2
Es ist also nach Gleichung 3 und 6
C[DE] = B-B]/—J-