Fermat’s Sätze.
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Fernrohr.
6 + 6 + 21
10 + 10 + 15
tweder eine
2, 3 oder
aengesetzt.
9, 16 ....
m »*.
+ 25
+ 9 + 9
tweder eine
aus 2, 3, 4
isammenge-
, 12, 22,
der Form
+ 5 + 22
für sechs-
iahlen.
nzen
Beschaffen-
gegebene
zugleich
ilt wird,
die Prim
heiler von
13x56.
w. gehen
ein Thei-
1 - 1 = 36
7 genügt
>ar, so ist
p theilbar.
5 theilbar
= 4. Da
durch 5
lind Gauss
in folgenden Satz umgeändert worden,
der aber dennoch zu Fermat’s Sätzen ge
rechnet wird:
Es ist af'~ 1 — 1 durch p theilbar, w'enn
p eine Primzahl und a nicht durch p
theilbar ist.
Z. B. 2 10 — 1 = 1023 ist durch 11 theil
bar: Es ist 1023 - 11 x 93.
Y. Jede Primzahl von der Form 4«+1
ist die Summe zweier Quadrate. Z. B.
17 = 4x4+1; 17 = 1 + 4 2
29 = 4x7+1; 29 = 2 2 + 5 2
89 = 4x22+ 1; 89 = 5 2 + 8 2
Fernglas, ein Glas durch welches mit
telst Brechung der Lichtstrahlen ferne
Gegenstände als Bilder dem Auge näher
gerückt und dadurch deutlicher gesehen
werden. Die Form und Wirkung der
Gläser siehe in dem Art.: Brille, B,
Brille für die Ferne, pag. 433.
Fernrohr ist ein optisches Instrument
zu dem gleichen Behuf mit Fernglas (s.
astronomisches Fernrohr mit Fig. 91). Die
von einem fernen Gegenstände NN' aus
gehenden Lichtstrahlen werden von einem
Glase DE, dem vordersten im Rohre,
dem Objectivglase aufgefangen, durch
gelassen, zugleich in ihrer Richtung ab
gelenkt und wieder von einem zweiten
Glase oder auch von mehreren Gläsern
hintereinander aufgefangen, durchgelassen
und dem Auge dergestallt zugeführt, dafs
der Gegenstand vergröfsert erscheint.
Von der hierbei stattfindenden Brechung,
Refraction der Lichtstrahlen wird das
Fernrohr auch Refractor genannt; denn
man hat auch Fernröhre, welche mittelst
Spiegelung, also durch Zurückwerfung
oder Reflection der Lichtstrahlen Gegen
stände vergröfsern und welche daher Re-
flectoren, Teleskope, Spiegelte
leskope heifsen. Erstere Fernröhre sind
dioptrische, letztere katoptrische
Fernröhre; von den Ersteren ist hier die
Rede.
Sämmtliche Fernröhre kommen darin
überein, dafs sie ein biconvexes Objectiv
wie DE haben, und deren Systeme un
terscheiden sich nur in der Form des
Oculars AB und dafs statt eines auch
mehrere Oculargläser zwischen AB und
DE eingelegt werden. Sämmtliche Glä
ser liegen mit einander in einer und der
selben Axe und sind zur Abhaltung des
Seitenlichts mit einem undurchsichtigen
Rohre umschlossen.
Da jedes Fernrohr ohne Ausnahme ein
biconvexes Objectiv DE hat, so gilt auch
für alle Fernröhre die Betrachtung der
Erscheinungen, welche mit Hülfe des
Glases DE hervorgehen, wie sie in dem
Art.: Astronomisches Fernrohr bis
pag. 145 vorgetragen sind; und zwar bis
zur Gestaltung des Luftbildes in der Ebene
C'C"- wobei noch zu bemerken ist dafs
dieses Bild nur dann als wirkliches Bild
dem Auge erscheint, wenn man die Ebene
C'C" mit weifsem Papier oder mit einer
sonst hellfarbigen Ebene belegt, dafs es
aber auch ohne selbstständig sichtbar zu
sein, in seinen einzelnen Strahlenpunk
ten als Bild von dem Ocular AB aufge
fangen und zu einem dem Auge nun
sichtbaren Bilde gesammelt wird.
Von diesem Luftbilde ab nach dem
Ocular hin fängt das Fernrohr an ein
Keppler’sches Fernrohr zu sein, indem
Keppler es so wie es Fig. 91 zeigt, con-
struirt hat, und der zu dieser Figur ge
hörige Artikel gibt Beschreibung und
Theorie desselben.
2. Das Galileische oder das hol
ländische Fernrohr, welches früher
als das ad 1 gedachte astronomische Fern
rohr erfunden worden ist, hat dasselbe
Objectiv DE (Fig. 91), dessen Brennpunkt
sei n (Fig. 621), so würde in derselben
Ebene C’C" dasselbe Luftbild wie in Fig.
91 entstehen, wenn nicht ein Glas GH
zwischen gelegt wäre. Es würde also
der aus dem sehr fernen Punkt N her
rührende Strahl NC ungebrochen gerad
linig nach n hin fortgehen und alle von
N mit NC auf die Fläche CD fallen
den Strahlen werden wie der Strahl N'D
in den Strahl Dn nach n hin gebrochen
werden und sich sämmtlich in n ver
einigen.
Ferner würde der aus dem sehr fernen
Punkt M ausgehende Strahl M°C gerad
linig nach m fortgehen und alle von M
mit M°C auf die Fläche CIJ fallenden
Strahlen würden wie der Strahl M’D in
den Strahl Dm nach m hin gebrochen
werden und sich sämmtlich in m vereini
gen. Es würde also wie bei dem astro
nomischen Fernrohr von dem fernen Ge
genstände NM das verkehrte Luftbild um
in C'C" entstehen. Diese Strahlen aber, ^
welche das Luftbild hervorbringen sollen,
werden von einem zwischen gelegten bi-
concaven Glase unterbrochen, dessen
hohle nach dem Brennpunkt n hin ge
richtete Fläche GH diesen Punkt n zu
gleich zum Zei'streuungspunkt hat (s.
Brille, B, pag. 433 mit Fig. 265). Die
hohle Fläche G'H' fängt die durch DE
gebrochenen Lichtstrahlen auf und leitet
sie durch.
Der Strahl Dn z. B. wird in p aufge-