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durch Brechung der Lichtstrahlen entste
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Nun ist
nm = Cn • Ir/ nCin — nn u lg nn°m
mithin
ly nCin : lg nn°m = nn° : Cn
Die Tangenten beider Winkel, und
mit diesen die Höhen des Gegenstandes,
wie sie natürlich und vergröfsert gese
hen werden, verhalten sich also wie
die Brennweiten n°n und Cn beider
Gläser und die Vergröfsernng beträgt das
fache.
n u n
3. Diese beiden einfachsten Fernrohre,
das zweite älteste, welches Galilei nach
einem in Holland erfundenen Rohr con
struirte und das erste, welches Kepler
erfunden hat, geben die Hauptprincipien
derselben an. Sie haben ungleich die
meiste Helligkeit, weil nur 2 Gläser dazu
gehören, deren Anzahl die Lichtstärke
vermindert. Zu astronomischen Beob
achtungen wird nur noch das Kepler’sche
Fernrohr angewendet.
4. Die Fernröhre für Beobachtung ent
legener irdischer Gegenstände, die Erd
fern röhre müssen die Gegenstände in
ihrer natürlichen Lage darstellen. Das
Theater perspectiv hat ein Ocular in
einem verschiebbaren Einsatz. Es ist
dies also ein biconcaves Glas und nach
Galileischem Princip.
Die längeren verschiebbaren Röhre ha
ben entweder 2 oder 3 biconvexe Ocu-
lare in Einsätzen, die das innere ver
kehrte Luftbild wieder aufrichten.
Wird nämlich durch das Objectiv DE
innerhalb des Rohrs das verkehrte Luft
bild nm erzeugt, so wird zuerst ein bi-
convexes Glas EG in einer grölseren Ent
fernung von nm eingesetzt als dessen
Brennweite beträgt. Alsdann brechen
sich die Strahlen von nm durch EG und
erzeugen ein aufrechtes Bild n’m', indem
dieses Glas in Beziehung auf nm dieselbe
Wirkung hat als das Glas DE in Bezie
hung NM (s. auch Brille, No. 5 mit Fig.
264, pag. 433). Von n’m’ nun gehen die
Strahlen nach dem zweiten Ocular AB,
und da nm in dessen Brennweite steht,
so hat AB in Beziehung auf nm dieselbe
Wirkung wie das Ocular AB (Fig. 91)
des Keplerschen Fernrohrs.
Wird Fig. 623 das biconvexe Glas EG
so eingelegt, dafs NC dessen Brennweite
ist, so ist EDEG ein Keplersches Fern
rohr: die Strahlen hinter EG, die von
n kommen, laufen =L der Axe, die von
7n kommen, + mit mC. Werden diese
nun von dem zweiten biconvexen Glase
HJ aufgefangen, so entsteht aus dem
verkehrten Luftbilde nm ein aufrechtes
Bild n’m' in der Brennweite C'n', wie
durch DE ein verkehrtes Bild nm von
dem aufrechten Gegenstand NM in der
Brennweite von l)E entstanden ist,; und
wird ein drittes Ocular AB so eingestellt,
dafs n' gleichfalls dessen Brennweite ist,
so hat AB, Fig. 623 mit AB Fig. 91 den
selben Einfiufs: das Bild n'm’, also der
Gegenstand NM wird aufrecht gesehen.