Parabel.
228
Parabel.
winklige Ordinateli durch die Axe nicht auf die Gleichungen überzugehen, welche
halbirt werden. in Abständen von der Axe und 4= mit
Uni nun zu untersuchen ob für eine derselben die Abscisse annehmen, also
mit der Axe parallele Abscisse ein Win- auf Gleichung IV. und YI. Mit Hinfort-
kel cf existirt, für welchen die Ordinaien lassung der bekannten Glieder erhält
durch dieselbe halbirt werden, hat man man
Gl. IV.
Gl. YI.
sin 2 J ■
sin 2 cf
7 - 2 — (A cos d + 2h sin cf) z + Au — 01
z 2 — (A cos cf — 2/i sin cf) a -f- Au
= o}
(15)
Man hat also zur Bedingung:
A cos cf ± 2 h sin cf = 0 (16)
woraus tq cf = — (17)
2/t
d. h. befindet sich die Abscisse unter
halb der Axe (Gl. IV.), so ist cf stumpf,
und befindet sie sich oberhalb der Axe
spitz.
Dieser Ausdruck für tq cf gilt für jeden
Punkt der Parabel, also auch für den in
der Parabellinie liegenden Anfangspunkt
der Abscissen. Fällt man von diesem
ein Loth auf die Axe, und bezeichnet
man den Abstand dessen Fufspunkts vom
Scheitel mit x, so ist h—y und tq cf =
A p
— = Mithin ist cf = dem /u den die
2 y 2 y
Tangente des Parabelpunkts mit der Axe
bildet. Wenn also Fig. 872 DM-f=/SÄ,
so ist DM unter dem Abstand UH = h
— DG = y von der Axe ein Durchmesser
der Parabel und die mit der Tangente
DT parallelen Ordinaten werden, wie ON
in P, von DM halbirt.
7. Bei Bildung der Gleichungen 15 ist
zum Anfangspunkt der Abscissen der Pa-
rabelpunkt E, Fig. 608, (Bd. III, pag. 40)
festgestellt. Für die Bezeichnung, Fig.
872 hat man also den Punkt D für E,
die Abscissen x, haben die entgegenge
setzte Lage von u, mithin — x, für u;
y, für z; « für cf und es ist A=p.
Man hat nun aus Gl. 15 und 16:
A cos cf ± 2h sin J = 0
mithin ist auch die Summe der übrigen
Glieder
sin 2 tf • s 2 + Au = 0
oder sin 2 fi • j/, 2 — p.v, = 0
hieraus erhält man also, einen Durchmes
ser zur Abscissenlinie genommen, die
schiefwinklige Coordinatenglei-
chung
gesetzt sin 2 « = —„
4/r + p l
2 4/c 2 + p 2
y?=—~- x '
(19)
(18)
pder wenn man die Entfernung GD des
Durchmessers von der Axe wieder mit
h bezeichnet, da aus Gl. 17 tq cf =
cos o
(20)
8. Nimmt man eine Tangente zur Ab
scissenlinie, den Berührungspunkt zum
Anfangspunkt, die Ordinaten =h der Axe,
so erhält man die Coordinatengleichung
S = 4
Denn ist (Fig. 872) DQ = u, QN = z,
DG = h, Z.DTG = er, so hat man in For
mel 19: z für x,; u für y, gesetzt:
m3 = 4A*±p* >s
P
woraus i = (21)
zu gleichen entgegengesetzten Abscissen
u gehören also gleiche Ordinaten z.
9. Nimmt man die Ordinate DG als
Abscisse (x), D als deren Anfangspunkt
und die Ordinaten (y) rechtwinklig, so
hat man für einen Punkt N
DV = x = u sin u
VN — y — u cos u — z
Also nach Gl. 18:
(22)
V
Aus der ersten Gleichung ist u =
° sin «
und diesen Werth in die zweite Gleichung
gesetzt
sm ‘a ,
y = u cos n ir
y = x cot u
P
woraus die Coordinatengleichung
a? 2 — p • cot ct • x + py = 0
(23)
(24)
V
Setzt man aus Gleichung 17: tq ct = +
so hat man
x 2 — 2hx -f py = 0 (25)
Die Auflösung der Gleichung gibt
x = + h ± j/A 2 — py (26)
für jedes y also liefert die Summe der
beiden zugehörigen x den Werth 2 DG
— 2h.