r
mr
Polygon.
Polygon.
= 2ß; deren Summe also n • 2ß, die
Summe « + /? + y + ... ist = (2n — 4) ß,
die Differenz beider Summen also = 4ß.
10. Aehnliehe Polygone. P. sind
<x>, wenn sie durch gleichliegende Seiten
und Diagonalen in gleichliegende ähn
liche Dreiecke zerlegt werden.
Gleichliegende Winkel in ähnlichen P.
sind gleich.
Gleichliegende Seiten und Diagonalen
und die Umfänge ähnlicher P. stehen
mit einander in fortlaufender Proportion.
Gleichliegende Dreiecke und andere Fi
guren in ähnlichen P. sind ähnlich.
Die Inhalte ähnlicher P. verhalten sich
wie die Quadrate homologer Seiten, Dia
gonalen und der Umfänge. Denn es ist
dies bei ähnlichen Dreiecken der Fall,
diese aber verhalten sich wie die ähnli
chen P.
11. Bezeichnen a, b, c die 3 Seiten
eines rechtwinkligen Dreiecks und ist a
die Hypotenuse; denkt man sich nun 3
geradlinige ähnliche P., zu welchen «,
b, c als homologe Seiten oder Diagona
len gehören und bezeichnet deren In
halte mit A, B, C, so ist jedesmal A —
B + C.
Denn es ist a 2 = b 2 + c 2
ferner B : C = fi 2 : c 2
also B + C : C = b 2 + c 2 : c 2 = a 2 : r 2
Weiter ist eben so
A-.C-a 2 : c 2
auch B + C : C = a 2 : c 2
also B -f- C: C — A : C
woraus A = B -f C
12. Bezeichnen A, B, C die Inhalte
ähnlicher P., a, b, c homologe Seiten der
selben, und ist A = B + C, so ist das mit
a, b, c als Seiten zu bildende Dreieck
rechtwinklig und der rechte Winkel liegt
der Seite a gegenüber.
Denn aus B : C = 6 2 : c 3
folgt B + C : C = 6 2 + c 2 : c 2
Da nun B + C = A
so ist A : C = 6* + c 2 : c 1
und da A C
so ist A :C = a 1 : c 3
Mithin b 1 +c t : c* = a* : c*
woher b i + c i = a*
13. Bei einem P. von einer geraden
Anzahl Seiten, welches in einem Kreis
liegt, ist die Summe des lten, 3ten, 5ten...
Umfangswinkels so grofs wie die Summe
des 2ten, 4ten, 6ten ...
Denn es steht /_bah als Peripherie-
Fig. 907.
winkel mit dem Centriwinkel ß + y + <S
+ f + r) + ,7 auf demselben Bogen. Dem
nach ist
/_bah = a — % (/5-f- y + J + i + rj + .9)
c = i (d + f + n + & +1 + a)
e = ±{ri + Ü + l + a+ß + y)
? = T(^ + «+/?+y + d+>))
woraus
=}4ß=6ß
Es ist aber
a + b + c + d+e+f+g + h—■ 12ß
folglich a + c+e + g — b + d + f+h.
14. Bei jedem Vieleck von einer ge
raden Anzahl von Seiten, welches um
einen Kreis liegt, ist die Summe der
lten, 3ten, 5ten ... Seite so grofs wie die
Summe der 2ten, 4ten, 6ten ...
Denn zieht man die Halbmesser nach
den Berührungspunkten, wie Cc und Cd,
denkt sich die Linie Ck, so ist A Cck
Sä /SCdk, folglich ch — dk.
Man hat demnach
kc — kd
le — Id
me = mf
ng - nf
og = oh
pa = ph
qq = qb
rc = rb
die Reihen addirt geben
kr + Im + no + pq = kl + mn + op + qr
15. Die Anzahl der Bestimmungs
stücke eines P. zu finden.
Von den (n — 2) Dreicken, in welche
ein P. getheilt werden kann, bedarf jedes
dreier Bestimmungsstücke. Es würden
also für ein P. 3 (n - 2) Bestimmungs
stücke erforderlich sein, wenn nicht, von
einem der beiden Anfangsdreiecken ab,
19*