Full text: K - P (4. Band)

Prisma. 
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Problem, beaunisches. 
Posten wird er einmal von oben herunter, 
das andere Mal von unten nach oben 
summiren; auch fängt man nach dersel 
ben Richtung mit einer Einheit mehr 
oder weniger an, wo man als Resultat 
eine Einheit mehr oder weniger erhält. 
Die Multiplication mag es durch die 
Division, die Division durch die Multi 
plication prüfen. Hier können auch die 
Logarithmen nützliche Dienste leisten. 
Das Facit einer Regel de trie nehme man 
als ein gegebenes Glied der Proportion 
und eines der gegebenen Glieder zum 
Gesuchten. Siehe ferner die Art. „Neu 
nerprobe, Eilfer probe“. 
Problem, s. unter dem Art. „Auf 
gabe“. 
Problem von drei Körpern, s. d. Art. 
„ Pertu r la ti o ne n“. 
Problem, ballistisches, s. u „Balli 
stik“. 
Problem, beaunisches, ist folgendes: 
Die Gleichung für die krumme Linie 
AM zu finden, in welcher die Ordinate 
PM zu der Subtangente PR sich verhält 
wie eine gegebene gerade Linie zu dem 
Unterschied der Ordinate und Abscisse. 
Fig. 923. 
und demselben Octaeder gehören und 
deren Flächen daher eine gleiche 
Lage haben wie die Kanten desselben, 
heifsen die drei zusammengehö 
rigen Prismen. 
10. Das vordere schiefe Prisma, 
11. Das hintere schiefe Prisma eines 
zwei und eingliedrigen Octaeders, 
kommen aber in den zweierlei Flä 
chen eines zwei und eingliedrigen 
Octaeders getrennt vor, woher die 
zwei schiefen Prismen, in welche sie 
zerfallen können, auch besonders be 
zeichnet werden. Dies geschieht nun 
dadurch, dafs man das Prisma, des 
sen obere Flächen an dem Octaeder 
an der hinteren Seite liegen, das 
vordereschiefePrisma, das letz 
tere das hintere schiefe Prisma 
nennt. 
Bei der Bezeichnung eines Octae 
ders müssen immer die Zeichen bei 
der Prismen ausgeführt werden, da 
eines nie das andere voraussetzt. 
12. Das vierseitige Prisma, deren 
Flächen der Hauptaxe + sind. 
13. Das vertikale Prisma, deren Flä 
chen der Hauptaxe =}= sind. 
14. Das erste horizontale Prisma, de 
ren Flächen der zweiten Neben- 
axe 4= sind. 
15. Das zweite horizontale Pris 
ma, deren Flächen der ersten Ne- 
benaxe sind. 
Prismatisches Krystallisationssy- 
stem ist das vierte System, das einund- 
einaxige System, bei welchem drei 
unter einander ungleichartige Axen 
unter rechten Winkeln sich schneiden 
(s. „ Axen System“). 
Prismoid ist ein Körper, dessen Grund 
flächen parallele geradlinige Oberflä 
chen von gleich vielen aber unähnli 
chen Seiten sind. Die Seitenlinien oder 
Kanten sind sich einander, keine oder 
nicht alle parallel, wie sie in dem Prisma 
sind. Die Folge der parallelen Durch 
schnitte mufs als stetig gedacht werden. 
Probe, Rechnungsprobe ist eine Rech 
nung, mit welcher man sich versichert, 
dafs eine in Zahlen ausgeführte Rech 
nung richtig ist. Die beste Probe ist, Jacob Bernoulli hat diese Aufgabe all- 
wenn zwei Rechner sie unternehmen und gemeiner gemacht, dafs er statt der ge- 
ihre Resultate übereinstimmend finden, raden Linie AB irgend eine krumme 
Wenn ein Rechner dies nicht haben kann, Linie setzte. 
so mag er selbst die ganze Rechnung Es sei AftlN die gesuchte krumme 
nach einer Zwischenzeit wieder vorneh- Linie, die Abscisse AP=x, die Ordinate 
men und zwar auf eine abgeänderte Art. PM = y, der Winkel APM ein rechter, 
Z. B. beim Addiren, besonders vieler die gegebene Linie D — a. 
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C L R A 
P 
A 
D. i. wenn die gerade Linie AB unter 
dem Winkel von 45° durch den Anfang 
der Abscissen A gezogen wird, welche 
PM in Q schneidet und die gegebene 
Linie D heifst, so soll sein 
PM : PR = D : MQ.
	        
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