alzirkel.
Proportionalzirkel.
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Proportionalzirkel,
Inhalt sei a 2 , die
l« 2 , 180°
— tg , z. B.
n n
iecks 10000 Theile
> des eben so gro-
des eben so gro-
s. w.
die Eintragung
per in eine Ku-
nifsmäfsige Länge
;r Kugel und der
den Körper,
r die Verwand-
Korper zeigt die
ge der Seiten bei
eh mit dem Durch-
ffsen Kugel.
Ihorden gibt die
den beigesetzten
ens an, wobei die
imesser ist. Diese
s Linie der Si-
gen.
Tangenten gibt
ten zu den beige-
Kreisbogens an,
an 45° der Halb-
Um Verwirrung
die kleinen Bogen
iese Linie an der
den Schenkel ge-
beide gerade aus-
usammen die voll-
genten bis zu der
doppelten Halb-
.) ausmachen,
r Eintheilung
e dient, eine ge-
2 gleiche Theile
Eintheilung nach
leren Verhältnisse
dem Durchmesser
fang oder umge-
st entbehrlich,
onsliriie enthält
Längen der Halb-
cke für eine ge-
e, auch noch die
Flanke, derKehl-
nie, die aber nach
imen zu werden
mag füglich weg-
Maafse an den
mten Verhältnisse
le Linie enthält
schwerer Kugeln,
hnlich liegenden
ähnlicher Körper
illen.
14. Man findet auch noch auf den Pro
portionalzirkeln einen Kaliberstab für
Geschütz und Kugeln an der äufseren
Seite gezeichnet, bei dessen Gebrauch
das Instrument ganz geöffnet wird, dafs
es ein gerader Maafsstab wird.
15. Lombert hat dem Proportionalzirkel
eine besondere Einrichtung zu perspec-
tivischen Zeichnungen gegeben.
Auf der einen Seite sind fünf Paar Linien
gezogen, an welchen die Längen sich
umgekehrt wie die Eintheilungszahlen
verhalten, um dadurch den perspectivi-
schen Abstand eines Punktes von der
Horizontallinie zu finden. Auf der an
deren Seite sind die Linien der Sinus,
Tangenten und Secanten gezeichnet nebst
einer elliptischen Linie, durch deren
Hülfe die Ordinaten einer Ellipse für an
genommene Ellipsen gefunden werden.
16. Jacob Bernoulli hat einen Propor
tionalzirkel für Schifffahrer angegeben.
Aus dem Rhumb (der Richtung des Schif
fes) und der Veränderung der Breite
wird dadurch die Veränderung der Länge
gefunden.
17. Die Engländer haben viel weniger
Doppellinien an ihren Sectoren oder Pro
portionalzirkeln, aber mehr einzelne an
den äufseren Seiten als Maafsstäbe, von
jenen, nach Hutton nur die arithmetische,
diejenige der Chorden, Sinus, Secanten,
Tangenten bis 45° und nach einem klei
neren Maafsstabe über 45° nebst der
Linie der Polygone. Als Maafsstäbe ein
fach, einer in Zolle und kleinere Theile
getheilten, ferner für Chorden, Sinus,
Tangenten, einige zur Schifffahrt die
nende und einige logarithmische Maafs
stäbe.
18. Der Proportionalzirkel ist ein nütz
liches Instrument für Personen, die im
Rechnen und in geometrischen Construc-
tionen ungeübt sind Es ist aber kost
bar, besonders wenn es vollständig sein
soll. Auch mufs es eine ziemliche Länge
haben, wenn man eine gewisse Genauig
keit erhalten will. Mäfsig geübte können
es füglich entbehren.
19. Der Gebrauch beruhet auf der Lehre
von den ähnlichen Dreiecken: In dein
A ABC sei DE^BC, so sind die Drei
ecke ABC, ADE ähnlich und es ist
AB : AD — BC : DE. Dadurch werden die
Glieder eines gegebenen Verhältnisses
AB: AD in diejenigen eines diesem glei
chen BC-.DE verwandelt, von welchen
eines BC oder DE gegeben wird. Auf
dem Proportionalzirkel nimmt man auf
zwei gleichbenannten Linien AB, AB
die gleichen Längen AC, AC und AD,
IV.
AD, so sind CC, DD parallel bei jeder
Eröffnung des Instruments. Oeffnet man
dasselbe so weit, dafs man mit einem
Handzirkel zwischen zwei gleichnamigen
Punkten C, C eine gegebene Linie fafst,
so erhält man zwischen zwei anderen
gleichnamigen Punkten D, D (die auch
auf der anderen Seite von C, C liegen
mögen) eine Linie DD, die zu CC das
Verhältnis AD : AC hat, und die Linien
CC, DD haben auf die bei C, D gesetz
ten Zahlen eben die Beziehungen, wie
AC und AD gegen sie haben.
Fig. 924.
J.
Z. B. CC und CD sollen die ähnlich
liegenden Seiten zweier ähnlicher Figu
ren sein, deren Flächen sich wie 3 : 2
verhalten, so nimmt man auf der geo
metrischen Linie beider Schenkel zwei
Punkte C, D, deren Zahlen wde 3 :2 sind,
daher eben so die ähnlichen über CC
und DD gezeichneten Figuren. Ist die
eine gegeben, so hat man gleich durch
das Instrument die andere.
Man wolle die Seite eines Fünfecks
haben, dessen Halbmesser gegeben wird.
Auf der Linie der Polygone nehme man
zwischen den Punkten 6, 6 die Weite
DD dem Halbmesser gleich, und dann
die Weite CC zwischen den Punkten 5,
5, so ist CC die gesuchte Seite des Fünf
ecks. Ist die Seite des Vielecks gegeben,
so fafst man diese zwischen den zugehö
rigen Zahlen und das Intervall 6, 6 ist
der Halbmesser zu demselben.
20. Der Proportionalzirkel hat anfangs
noch eine andere Gestalt gehabt als die
jetzt gewöhnliche hier beschriebene, näm
lich die eines Doppelzirkels mit einem
verschiebbaren Gewinde, welches nach
den bezifferten Abtheilungen auf den
Schenkeln gestellt und befestigt wird.
Dieser Zirkel bildet zwei Vertikalwinkel,
an welchen die Abstände der Spitzen sich
wie die Längen der gleichen Schenkel
verhalten. Speckle in seiner Architec-
iljff