Kiepert, über Minimal flächen.
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also für die Enneperschen und Scherksehen Minimalflächen
„ u — v
cos
n du dv ,, . . . ,
2 __ (1-f- coswcosü-j- sm usmv) du dv
(/1u) 2 (Jvy
oder wenn wir wieder setzen
2(Au) 2 (/Jvy
M = ® = am(£—ig) 1
d|* + dj? s
/9 ns „ 2 cos a am i^dg' + dg*) ___
^ *' z/ 2 amjj — ä 2 cos 2 am|sin 2 am¿»7 1 — Ä 2 sin 2 am(|, ä) — /c ,2 sin 2 am(^ ä')
Für die Krümmungslinien auf den Enneperschen Minimalflächen, also auch
für die Asymptotenlinien auf den ScÄer&schen Minimalflächen, ist entweder
7] constant oder £ ist constant. Im ersten Falle setzen wir
am
t g(p
(fl,iï) = r> tgam(£, =
und erhalten
(27.) dl =
dep
Hierbei ist stets
k'dy yi_ | M 2 sin 2 y ’
sin 2 y — A' 2 sin 2 y
Ll —
ksmy
Jy
<1.
‘ 1 —/e ,2 sin 2 y
Entsprechend können wir auch den Bogen der andern Curven-
schaar, für die £ constant ist, als elliptisches Integral erster Gattung
darstellen.
Der Bogen der KrümmungMinien auf den Enneperschen Minimal-
ßächen ist also einem elliptischen Integral erster Gattung proportional, wobei
die obere Grenze und der Modul eine ziemlich einfache geometrische Bedeu
tung haben. Nennen wir nämlich die Amplitude <p, und den Modul u, so
ist für die eine Schaar, wie aus den Gleichungen (17.) folgt,
k Sh (k'y)
. k' Sh(Äa;)
,28.) on 9>“±tx5EÏFÏ)'
a
+
und für die andere Schaar
(28"
sin (p — ±
k Sh (k'y)
ii — 4-
k! Ch (kx) ’
k' Sh(Äic)
k Ch (k'y)
k' Ch (kx) ’
Ebenso ist der Bogen von den Asymptotenlinien auf den Scherkschen
Minimalflächen einem elliptischen Integral erster Gattung proportional,
wobei die obere Grenze und der Modul gleichfalls eine einfache geo-
uwuuivi) lxicuiic uci v^ucinaciieii zweiter
Ordnung und der Raumcurven dritter Ordnung
als Erzeugnisse projectivischer Gebilde. Nach
Jakob Steiners Principien auf synthetischem
Wege abgeleitet. Leipzig, Teubner, 1880. 720 S.
gr. 8°. M. 16.
Jakob Steiner sagt in der Vorrede zu seinem
Hauptwerke „Systematische Entwickelung der Ab
hängigkeit geometrischer Gestalten” (Berlin i832), dass
Gründlichkeit und mit dem Zwecke entsprechender
Vollständigkeit zu einem organischen Ganzen zu
sammengestellt, sodass das mathematische Publikum
dem geschätzten Herrn Verf. zu aufrichtigem Danke
für sein schätzbares Werk verpflichtet ist.
An diesen Dame sei noch die Bitte geknüpft,
dass Herr Sch. dem vorliegenden Buche noch manche
Fortsetzung folgen lasse.
Hannover. L. Kiepert.