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Kiepert, zur Tramformationstheorie der elliptischen Functionen.
oder
Sind nun wieder ßy, ß 2 , ... ß n -i die quadratischen Nichtreste von n, so ist
a 3r[p?.+i)® ß]^ wenn r nicht Null ist, sicher von 1 verschieden, was auch l
sein mag, und deshalb wird
(14.) = 0.
Dies gieht also im Ganzen lineare Relationen zwischen
Herr Brioschi hat in seinem soeben erschienenen Aufsatze: Sopra una classe
di equazioni modulari (Annali di Matematica. Serie II. Tomo IX. p. 167
bis 172) versucht, die Coefficienten der Gleichung (rc-l-l) ten Grades zu be
rechnen, wenn zwischen den «+1 Wurzeln »+1 Relationen dieser Art
bestehen, und hat die Berechnung für n — 5, 7 und theilweise auch für
n — 11 durchgeführt.
§. 5. Aufstellung der Transformationsgleichung *).
Die Grössen f 2 , fl, ... fl_ x sind die Wurzeln einer Gleichung
(rc-fl) ten Grades, deren Form man jetzt unmittelbar bestimmen kann.
Das constante Glied ist zunächst
GO
n-1 nh G IJ (1 —h 2nv y n\ 1 -h^y n (1 —h 2v f n
A 12 h 6 n(l—h 2r y n + 2
wo der Strich bei dem mittelsten /7 andeutet, dass nur die Werthe an
nehmen darf, die nicht durch n theilbar sind; desshalb ist
h(X-h 2nv Y Ì7'(l-^) 2 = n (l~h 7y )
also
ä 12
*) Herr Klein, mit dem ich über meine Untersuchungen correspondirt habe, hat
auf ganz anderem Wege ähnliche Resultate, wie sie dieser Paragraph enthält, gefunden,
und es gebührt ihm sogar, was die praktische Ausführung für n — 5, 7, 11, 13 betrifft,
die Priorität. Die hier angegebenen Methoden habe ich selbständig gefunden, bin
aber Herrn Klein für mehrfache Anregung zu Dank verpflichtet.