260
L. Kiepert,
Durch diese Sätze wird es möglich, Insolventen der reducirten
Theilungsgleichung zu bilden.
Gehört nämlich
zu den das reducirte System bildenden Theilwerthen, und ist k re
lativ prim zu n, so haben die Größen
Pßw^), p(k 2 w Xifl ), . . . p
dieselbe Eigenschaft. Nun sei x die kleinste Zahl, für welche
k x = ± 1 (mod. ri)
wird, und es sei C k eine cyklische Function der Größen
P («v), P(kw?.,u), p(k 2 t%J, • • • Pi^-'w^),
dann wird
P(^%a) = P («%*), pW+'w^ = p(kw X fl ), . . .
und deshalb
= F (P O v )) = F(p{kw lt ^) = •'•• = F (p (#‘" 1 *0 a>jB )),
wo F(p) eine rationale Function von p 7 g 2 , g 3 bezeichnet.
Ist px , — p(w v ) von den Größen
P («%*)» PQiw^), . . . p{k'-~ l w lilx )
verschieden, so findet man jetzt ebenso
C, y = F(p(iv x> ,)) = F(p(kw x> )) ==... = F(p(Ji'-hv x> ))
und kann so fortfahren, bis die sämmtlichen das reducirte System bil
denden Theilwerthe erschöpft sind.
Da ähnliche Schlüsse auf C£ Anwendung finden, wo r eine be
liebige ganze Zahl ist, so gilt der Satz:
V. Ist C* eine cyklische Function der Größen
£>Ov), P(kw Xifl ), . . . p (k y, ~\v Xifl ),
so wird C Xifl die Wurzel einer Gleichung N ten Grades,
deren Coefficienten rationale Functionen von g 2 und
g 3 sind. Dabei ist
v.N — -|<p (n) T(n).
Auch hier ist der Fall n — 2 ausgeschlossen.
Den verschiedenen Werthen, welche x haben kann, entsprechen
daher auch Resolventen von verschiedenem Grade.