Zur Theorie der elliptischen Functionen.
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Ferner ist
dS , d 2 S d*S ,
s • w = ^ s
ds — 0* " +lf( 6s2_ T^)'
Wenn man ausser diesen Relationen berücksichtigt, dass $ in Bezug
auf die Veränderlichen s, g 2 , g 3 in dem Sinne als eine homogene Func-
angesehen werden kann, dass s von der
l
tion vom Grade
ersten, g 2 von der zweiten, </ 3 von der dritten Dimension ist, so findet
man
dS +2g 2 dS - ■ *- 05 1 W " 1
(60)
ds
dg 2
+ %9z
dg 3
+
S = 0.
Durch diese Relationen geht Gleichung (57) über in
(61)
'2 PS
W
SS
+ [(6-4»)s* -i(3-4») S2 ]|f--12
- n(n— 1) s$ = 0.
2 n
9 2*
(6(4s 3 -g 2 s -g. A ) + [12(3
(61a)
Diese Differentialgleichung kann noch etwas einfacher geschrieben
werden, wenn man eine von den Herren Frobenius und Stickelberger
(in der oben citirten Abhandlung) eingeführte Bezeichnung benutzt.
Es sei nämlich D das durch die Gleichung
(62) = !£ + <//!£■
definirte Operationssymbol; dann erhält man aus Gleichung (61)
-2»)s*-(3-4»)p 2 ] -ff
4nD(S) + Qn(n — 1) sS = 0.
In etwas anderer Form findet sich diese fundamentale Differential
gleichung bereits in meiner zweiten Abhandlung über die Transforma
tion der elliptischen Functionen (S. 209, Gl. (15)). Dort ist aber die
Function IS durch eine Function
L = Q n ~ l S
ersetzt, welche in dem oben angedeuteten Sinne in Bezug auf s,g 2 ,g 3
eine homogene Function 0 ter Ordnung ist. Dem entsprechend sind
dort auch die Grössen g, y 2 , y 3 durch die Gleichungen
92=Q*r-2> 9 z = Q n Yz> ? 2 3 — 27y 3 2 = l
eingeführt, damit die vorkommenden Grössen sämmtlich von der
0 ten Ordnung sind, so dass man es thatsächlich nur mit zwei Veränder
lichen g und y 0 zu thun hat. Diese Modification ist aber deshalb eine
unwesentliche, weil
(63)
D( A) = D(Q^) = D(jg*-21g*) = 0,
Z7-
296
Mathematische Wissenschaften.
H. Schröter, Theorie der Oberflächen zweiter
Ordnung und der Raumcurven dritter Ordnung
als Erzeugnisse projectivischer Gebilde. Nach
Jakob Steiners Principien auf synthetischem
Wege abgeleitet. Leipzig, Teubner, 1880. 720 S.
gr. 8°. M. 16.
Jakob Steiner sagt in der Vorrede zu seinem
Hauptwerke „Systematische Entwickelung der Ab
hängigkeit geometrischer Gestalten” (Berlin i832), dass
stehen werde,
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schreiben ist, dass sich der Herr Verf. auf die Unter
suchung der Flächen zweiter Ordnung und der
Raumcurven dritter Ordnung beschränkt hat. Nur
im letzten Paragraphen findet sich eine kurze An
deutung über das Vorkommen einer Fläche dritter
Ordnung, insofern sie der geometrische Ort für die
Pole einer Ebene in Bezug auf die sämmtlichen
flächen eines Flächenbündels zweiter Ordnung ist.
Dagegen sind alle Untersuchungen, welche sich aut
die Flächen zweiter Ordnung und auf die Raum
curven dritter Ordnung beziehen, mit rühmenswerter
Gründlichkeit und mit dem Zwecke entsprechender
Vollständigkeit zu einem organischen Ganzen zu
sammengestellt, sodass das mathematische Publikum
dem geschätzten Herrn Verf. zu aufrichtigem Danke
für sein schätzbares Werk verpflichtet ist.
An diesen Dank sei noch die Bitte geknüpft,
dass Herr Sch. dem vorliegenden Buche noch manche
Fortsetzung folgen lasse.
Hannover. L. Kiepert.
d'H)