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L. Kiepert.
so dass bei Benutzung des Operationssymbols D die Grösse Q wie eine
Constante behandelt werden darf.
Ist ferner F eine homogene Function 0 ler Ordnung von g 2 und */ 3 ,
so findet man ausserdem
(64) D(F)-18*«*
Wenn man also die Gleichung (61a) mit Q n ~ 5 multiplicirt, so geht
sie in die Form über, welche ich in Abh. 2 mitgetheilt habe, nämlich in
Nachher haben auch die Herren Frobenius und Stickelberger
am Schluss ihrer oben citirten Abhandlung die entsprechende Differen-
tialgleichuug für die Function B = f~ 3 S angegeben und schliesslich
hat auch Herr Klein neuerdings (vergl. die wiederholt genannte Ab
handlung) gefunden, dass seine Function q —— a ^- , welche für a = 0,
a' l u
p = 1, q = 0, p = 0, q — 1 gleich S wird, auch dann noch der
Gleichung (61) genügt, wenn a einen der Werthe 0, 1, 2, . . . n — 1
hat. Dabei beschränkt sich aber Herr Klein auf den Fall, wo n un
gerade ist. Im Uebrigen ist die Function q nur scheinbar allgemeiner
als S, weil S eine Function der Grösse of ist, welche noch die beiden
beliebigen Zahlen p und q enthält, während bei den Herren Frobenius,
Stickelberger und Klein nur der Fall ca = a, io' — co' in Frage
kommt.
§ 9.
Darstellung der Grössen G x , G 2 , ... G m als rationale Functionen von f.
Die Gleichung (61 a) gilt für alle Werthe von s; daher müssen in
der Entwickelung nach Potenzen von s die einzelnen Coeffieienten
gleich Null sein.
Unterscheidet man zunächst zwei Fälle, je nachdem n ungerade
oder gerade ist, so wird nach Gleichung (17a) für n — 2m + 1
(64) S = H ±G m ) =J^(- 1 yf*G a s m -«.
cc — O
Hierbei ist natürlich G 0 — 1, während die Grössen G, welche in den
folgenden Formeln mit negativem Index auftreten, gleich Null zu
setzen sind. Indem man diese Entwickelung von S in die Gleichung