Zur Theorie der elliptischen Functionen. 445
Abschnitt YI.
Theorie der /"-Gleichung, wenn n eine zusammengesetzte Zahl
von der Form 61 + 2 ist.
§ 27.
Die Transformation zweiten Grades.
Wenn n die Factoren 2 oder 3 besitzt, so modificiren sich die in
den beiden vorhergehenden Paragraphen für n — 61 + 1 angegebenen
Beziehungen in dem Sinne, cRss erst eine höhere Potenz von f die
Wurzel einer Gleichung T(n) ten Grades wird, deren Coefficienten
rationale Functionen von g 2 und g :i sind.
Schon für n = 2 wird nicht mehr die Hülfsgrösse / 2 , sondern erst
f 8 die Wurzel einer Gleichung 3 ten Grades von der verlangten Eigen
schaft. Um in diesem Falle die /‘-Gleichung zu bilden, kann man das
folgende Verfahren einschlagen.
Nach Gleichung (32) wird für n — 2
rj (X)
fl, — — ö 'i,o = e 2 (Sco,
oder, wenn man Gleichung (1) auf Seite 25 der Formelsammlung des
Herrn Schwarz benutzt,
l
ff,
also
|/(ei—e 8 ) («i — e 3 )
(188)
da
f 8 =
• GO
«•(t- -')
4 (e t e 3 )
co')
(«I
«*) (ei-e 3 ) Q'* ’
e 2 ) ( e i e f) ( e 2 e f)
Q 12 = Q i2 (a, co') = 4(e 1
ist. Ferner wird
4 ( e i — e f) ( e i — *») = 12 G 2 — 9% = — 92,
folglich ist f 8 eine rationale Function von pco, die in f r 8 übergeht,
wenn man die primitiven Perioden 2m, 2«' mit den äquivalenten
Perioden Qrco -f- 2m', — 2m vertauscht, wobei r die Werthe 0 und 1
hat. Daraus folgt
Q- ( -®)
Q ir ’(w, — co)
4(C| — «*)
Q l6 (a, co')
(e 3 — e 2 )(e 3 —e¡)
fi
l'i
\ ( 3 CD —I— CD \
— 4(«| — c»
Q 16 (3 co-j- co', — co)
^ 16 (co, co)
(e 2 -e 3 ) (e 2 —e t )
—
mmmmM
296
Mathematische Wissenschaften.
H. Schröter, Theorie der Oberflächen zweiter
Ordnung und der Raumcurven dritter Ordnung
als Erzeugnisse projectivischer Gebilde. Nach
Jakob Steiners Principien auf synthetischem
Wege abgeleitet. Leipzig, Teubner, 1880. 720 S.
gr. 8°. M. 16.
Jakob Steiner sagt in der Vorrede zu seinem
Hauptwerke „Systematische Entwickelung der Ab
hängigkeit geometrischer Gestalten” (Berlin i832), dass
stehen werde,
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schreiben ist, dass sich der Herr Verf. auf die Unter
suchung der Flächen zweiter Ordnung und der
Raumcurven dritter Ordnung beschränkt hat. Nur
im letzten Paragraphen findet sich eine kurze An
deutung über das Vorkommen einer Fläche dritter
Ordnung, insofern sie der geometrische Ort für die
Pole einer Ebene in Bezug auf die sämmtlichen
Flächen eines Flächenbündels zweiter Ordnung ist.
Dagegen sind alle Untersuchungen, welche sich aut
die Flächen zweiter Ordnung und auf die Raum
curven dritter Ordnung beziehen, mit rühmenswerter
Gründlichkeit und mit dem Zwecke entsprechender
Vollständigkeit zu einem organischen Ganzen zu
sammengestellt, sodass das mathematische Publikum
dem geschätzten Herrn Verf. zu aufrichtigem Danke
für sein schätzbares Werk verpflichtet ist.
An diesen Dank sei noch die Bitte geknüpft,
dass Herr Sch. dem vorliegenden Buche noch manche
Fortsetzung folgen lasse.
Hannover. L. Kiepert.