ist. Dabei bleibt f auch dann noch eine Transformationsgrösse, wenn
a keine Primzahl ist. (Vergl. m. vor. Abh. § 23 und 24.)
Von besonderem Interesse für das Folgende sind auch die Aus
drücke, welche die Form
(48) R== [J PW
haben, wo l alle zu n theilerfremden Werthe durchläuft, welche kleiner
sind als — • Nach Satz I in § 1 ist dann R 2 sicher eine Trans
formationsgrösse. Fügt man jetzt aber noch die Voraussetzung hinzu,
dass sich n in zwei Factoren a und b zerlegen lässt, welche zu ein
ander relativ prim und grösser als 2 sind, dann gilt der Satz, dass R
selbst eine Transformationsgrösse ist.
Beweis. Da a und b relativ prim sind, so giebt es zwei ganze
Zahlen x und y, für welche
(49) ax — by — 2
wird. Setzt man jetzt
ax — 1 = r,
so ist
by — r -
also
(50) r 2 ~ 1 (mod. n).
Die Zahl r ist daher sicher theilerfremd zu n; ferner sind auch
die Zahlen r -f 1 = ax und r — 1 = by kein Vielfaches von w;
denn wäre
r -j- 1 — ax = cn — abc,
so wäre
ax — by — b(ac — y) = 2;
das ist aber unmöglich, weil b grösser als 2 vorausgesetzt ist. Ebenso
würde aus
r — 1 = by — cn — abc
folgen, dass
ax — by = a(x — bc) = 2
wäre, und das ist gleichfalls nicht möglich, weil a nach Voraussetzung
grösser als 2 ist.
Mathematische Wissenschaften.
H. Schröter, Theorie der Oberflächen zweiter
Ordnung und der Raumcurven dritter Ordnung
als Erzeugnisse projectivischer Gebilde. Nach
Jakob Steiners Principien auf synthetischem
Wege abgeleitet. Leipzig, Teubner, 1880. 720 S.
gr. 8°. M. 16.
Jakob Steiner sagt in der Vorrede zu seinem
Hauptwerke „Systematische Entwickelung der Ab
hängigkeit geometrischer Gestalten” (Berlin 1832), dass
schreiben ist, dass sich der Herr Verf. auf die Unter
suchung der Flächen zweiter Ordnung und der
Raumcurven dritter Ordnung beschränkt hat. Nur
im letzten Paragraphen findet sich eine kurze An
deutung über das Vorkommen einer Fläche dritter
Ordnung, insofern sie der geometrische Ort für die
Pole einer Ebene in Bezug auf die sämmtlichen
Flächen eines Flächenbündels zweiter Ordnung ist.
Dagegen sind alle Untersuchungen, welche sich aut
die Flächen zweiter Ordnung und auf die Raum
curven dritter Ordnung beziehen, mit rühmenswerter
Gründlichkeit und mit dem Zwecke entsprechender
Vollständigkeit zu einem organischen Ganzen zu
sammengestellt, sodass das mathematische Publikum
dem geschätzten Herrn Verf. zu aufrichtigem Danke
für sein schätzbares Werk verpflichtet ist.
An diesen Dank sei noch die Bitte geknüpft,
dass Herr Sch. dem vorliegenden Buche noch manche
Fortsetzung folgen lasse.
Hannover. L. Kiepert.