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L. Kiepert.
Setzt man dann
(87) ß — 1, y = Aaq —
so wird in der That
d — Aq, x —
C + Dt
A ’
y-J-tfr' A z uq—A -f- A q G -f- A q D x A(pq—1)-{-w<z't np’-\-nq'x
a-j- ßx' A a -f- C D x P A~ ( i T P A~ ( 1 T
und
ad— ß = -f- 1.
§ 7.
Der Rang der Invariantengleichung.
Die Gleichung, welche zwischen J und J besteht, wirklich zu
bilden, ist bis jetzt selbst bei den kleineren Werthen von n unter
lassen worden, weil man sie durch wesentlich einfachere Gleichungen
ersetzen kann. Wie schon in der Einleitung hervorgehoben wurde,
giebt es in dem Rationalitätsbereiche (j,j) Htilfsgrössen £, welche
die Eigenschaft besitzen, dass die Gleichungen
(1) F($,J)-0 und F l (£,J)~0,
welche zwischen | und J, bez. zwischen % und J bestehen, in Bezug
auf J und J von niedrigerem Grade sind als die Invariantengleichung.
Dieser Grad der Gleichungen (1) ist eine für £ charakteristische
Zahl und soll deshalb der „Charakter “ von £ heissen. Ist nämlich
irgend eine andere Grösse des Rationalitätsbereiches (j,j) , so kann
man auch eine Gleichung zwischen | und tj herleiten, deren Grad in
Bezug auf rj im Allgemeinen gleich dem Charakter von 2; ist. Ebenso
ist der Grad dieser Gleichung in Bezug auf § gleich dem Charakter
von 7]. Nur ausnahmsweise kann sich der Grad dieser Gleichung
zwischen £ und rj erniedrigen. Dies geschieht z. B., wenn man für
x] eine rationale Function von £ wählt.*)
Ist q — 0, so giebt es solche Hülfsgrössen £ mit dem Charakter 1,
d. h. es giebt Hülfsgrössen £, durch welche sich J und J rational
darstellen lassen. Ist £ eine solche Grösse, so haben alle übrigen
die Form
«j + b
C ""I“ (l
Ist 9 = 1, so giebt es unendlich viele Hülfsgrössen £ mit dem
Charakter 2. Zwischen je zweien besteht eine Gleichung, welche in
Bezug auf jede der beiden Grössen vom zweiten Grade ist, wenn nicht
*) Man vergleiche die von Riemann gegebenen Satze aus der Theorie der
Abel’schen Functionen (ges. Werke, Seite 81 bis 135).