also im Allgemeinen möglichst niedrig, wenn der von |(4«) möglichst
niedrig ist.
Auch die weiteren Rechnungen lassen sich jetzt verhältnissmässig
einfach durchführen. Ist nämlich |(2d) irgend ein Parameter für die
Transformation vom Grade 2 a, so findet man bei der Transformation
vom Grade 4a eine Gleichung
(401) JP(g(2a), 1(4«)) = 0.
Indem man nun "ra mit vertauscht, geht
|(2«) in | t (4a) und |(4«) in £(8«)
über, wodurch man aus der Gleichung (401)
(402) 1(8«)) = 0
erhält. Ist dabei
(403) |(2«) = L(2) Si L(«)** L(2a> ,
so setze man
8 t = — (fj -}- f 2 + £ 3)> ^2 == £ 1 ) ^3
Dadurch wird nach den früheren Angaben
^(4«) = |(4 a) = £(2)* £(4) Ä * £(2«)<b Z(4«)<b ,
1(8 «) = L(4)4 L(ßY- L (4 a) di L(8a) d >,
und der Charakter von |(4«) wird doppelt so gross als der Charakter
von |(2«) für die Transformation vom Grade 2«. Da zwischen £(4 a )
und |(8«) dieselbe Gleichung besteht wie zwischen |(2«) und |(4«),
so ist jede weitere Rechnung vermieden.
Allgemeine Bemerkungen über die Transformation vom Grade 16«.
Ist « wieder eine Primzahl von der Form 2b -f- 1 und n — 16a,
so wird der Rang q gleich 4& — 1, also -^-(p + il) = 2b -f- 1 = a. In
diesem Falle lässt sich der folgende Satz beweisen: Ist
Mathematische Annalen, XXXII. 8
Mathematische Wissenschaften.
H. Schröter, Theorie der Oberflächen zweiter
Ordnung und der Raumcurven dritter Ordnung
als Erzeugnisse projectivischer Gebilde. Nach
Jakob Steiners Principien auf synthetischem
Wege abgeleitet. Leipzig, Teubner, 1880. 720 S.
gr. 8°. M. 16.
Jakob Steiner sagt in der Vorrede zu seinem
Hauptwerke „Systematische Entwickelung der Ab
hängigkeit geometrischer Gestalten” (Berlin i832), dass
schreiben ist, dass sich der Herr Verf. auf die Unter
suchung der Flächen zweiter Ordnung und der
Raumcurven dritter Ordnung beschränkt hat. Nur
im letzten Paragraphen findet sich eine kurze An
deutung über das Vorkommen einer Fläche dritter
Ordnung, insofern sie der geometrische Ort für die
Pole einer Ebene in Bezug auf die sämmtlichen
Flächen eines Flächenbündels zweiter Ordnung ist.
Dagegen sind alle Untersuchungen, welche sich aut
die Flächen zweiter Ordnung und auf die Raum
curven dritter Ordnung beziehen, mit rühmenswerter
Gründlichkeit und mit dem Zwecke entsprechender
Vollständigkeit zu einem organischen Ganzen zu
sammengestellt, sodass das mathematische Publikum
dem geschätzten Herrn Verf. zu aufrichtigem Danke
für sein schätzbares Werk verpflichtet ist.
An diesen Dank sei noch die Bitte geknüpft,
dass Herr Sch. dem vorliegenden Buche noch manche
Fortsetzung folgen lasse.
Hannover. L. Kiepert.