Zur Transformation der elliptischen Functionen.
Die Gleichung zwischen x und rj muss die Form
(547) (ci l x 2 -j- a 2 x + + (b i x 2 + b 2 x + & 3 ) = 0
haben; aus dem ersten Gliede in den Entwickelungen von yj, x und
x 2 nach steigenden Potenzen von r erkennt man aber, dass sie sich auf
(547a) rj — x 2 -f- b 2 x b 3 = 0
reducirt. Nun ist
yj — x 2 = 5r -1 (l + + 4r 2 + • • •)?
also in Uebereinstimmung mit Gleichung (236)
(548) rj = x 2 -j- hx + 15, oder yj — x 2 hx5.
In dieser Weise findet man leicht die folgende Tabelle:
I.
(549)
II.
(550)
III.
(551)
IV.
(552)
oder
(552 a)
a = 2, n = 4, § = Zr( 4) 8 , rj =
yj = x 32 ;
a = ‘à, n = 9, 1 = L (9) 3 , yj =
yj = x -{- 9;
(á¿ —- 5, n i — 2o , 1, — L (25) , yj —■-
jL (2) 48
i(4) 2 i ’
i(3) 12
¿(9)«
a? = I +
256
27
L( 5) 6
¿(25) 3
a = § +
7¡ = X 2 hX h,
7, n = 49, £ = £(49), tí =
— l{x -{- h)7¡ — (a; 3 + 7a; 2
i(7) 4
X
L( 49) 2
- 49) = 0,
« +
2^
7 (a: + 5) + '(a; + 7)/4a: + 21.
Diese Beispiele mögen genügen, um die angegebene Methode
zunächst auf den leichter verständlichen Fall anzuwenden, wo sich
die ßeduction der Parametergleichung nur auf den einen Parameter
erstreckt. Noch grösser wird der Grad der Yereinfachung, wenn man
für beide Parameter in der angegebenen Weise neue Hülfsgrössen x
und y einführen kann. Wie dies geschieht, soll in den folgenden
Paragraphen gezeigt werden.
§ 57.
Anwendung auf den Fall n — nn.
Es sei n — n . n", wobei n und n zwei von einander verschiedene
Primzahlen sein mögen. Dann kann man zwei ganze Zahlen v und v"
finden, für welche
(553)
v n
' n = -f- 1
Mathematische Wissenschaften.
H. Schröter, Theorie der Oberflächen zweiter
Ordnung und der Raumcurven dritter Ordnung
als Erzeugnisse projectivischer Gebilde. Nach
Jakob Steiners Principien auf synthetischem
Wege abgeleitet. Leipzig, Teubner, 1880. 720 S.
gr. 8°. M. 16.
Jakob Steiner sagt in der Vorrede zu seinem
Hauptwerke „Systematische Entwickelung der Ab
hängigkeit geometrischer Gestalten” (Berlin i832), dass
zwischen dem
n von Herrn
ki fl. Hannover
ch der Unter-
fser, wie vor-
n mag. Herr
öden und Be
llt auch Mals-
Betrachtungen,
ahl von inter-
gt werden, die
uchungen über
j>en Kegel, über
Hyperboloid,
|ie Durchmesser
ie Focalkegel-
aften, über die
liung u. dgl. m.
len Stoffes sehr
Fol auch zuzu
schreiben ist, dass sich der Herr Verf. auf die Unter
suchung der Flächen zweiter Ordnung und der
Raumcurven dritter Ordnung beschränkt hat. Nur
im letzten Paragraphen findet sich eine kurze An
deutung über das Vorkommen einer Fläche dritter
Ordnung, insofern sie der geometrische Ort für die
Pole einer Ebene in Bezug auf die sämmtlichen
Flächen eines Flächenbündels zweiter Ordnung ist.
Dagegen sind alle Untersuchungen, welche sich aut
die Flächen zweiter Ordnung und auf die Raum
curven dritter Ordnung beziehen, mit rühmenswerter
Gründlichkeit und mit dem Zwecke entsprechender
Vollständigkeit zu einem organischen Ganzen zu
sammengestellt, sodass das mathematische Publikum
dem geschätzten Herrn Verf. zu aufrichtigem Danke
für sein schätzbares Werk verpflichtet ist.
An diesen Dank sei noch die Bitte geknüpft,
dass Herr Sch. dem vorliegenden Buche noch manche
Fortsetzung folgen lasse.
Hannover. L. Kiepert.