Ueber die complexe Multiplication.
(67) X 24 — 12 X 8 -f 16 = (X 8 + 4) (X 8 — 2) 2 = 0
und
(68) X 12 + 10X ß - 12X 2 +5 = (X 4 -2X 2 + 5)(X 4 +X 2 -f 1) 2 = 0.
In gleicher Weise zerfällt für alle Primzahlen n von der Form
Al -f- 1 die linke Seite der X-Gleichung in einen Factor zweiten
Grades von der Form X 4 -j- aL 2 -f- n und in das Quadrat einer ganzen
rationalen Function 2Z ten Grades von X 2 , wenn man y 2 = 1 setzt.
Von dieser Eigenschaft der X - Gleichungen, die ich übrigens schon
früher häufig benutzt habe, um die unbestimmten Coefficienten der
X-Gleichungen zu berechnen, wird an einer anderen Stelle noch aus
führlicher die Rede sein.
II. d — — 2, einzige Classe (1, 0, 2),
(69)
(70)
(71)
—)— 2 = 0, t = [i = ij/2, n = 2,
X 0 (2) =VTy5, X 0 (2) 8 = 4 nach Gl. (47),
12y 2 = 20, 27 y 3 = 7 /2 nach Gl. (53).
man auch durch Transformation vom
Dasselbe Resultat findet
Grade 3; es ist nämlich
l72)
L 1 (3) = ? -‘l/— l + i/2, L t (3)° - bi
¿ 2 (3) = í ,-‘T / +T+í72 r , £ 2 (3) 8 = ^2 + 5¿
Dach Gl. (48),
nach Gl. (49).
Die X-Gleichung für n — 3 muss daher durch den Factor
(X 6 -X 1 6 )(X 6 r r12
X 2 6 ) = X 12 — 2/2X 6 -f- 27
theilbar sein; deshalb bringt man die Gleichung (54) auf die Form
(73) (X 12 — 2/2X 6 + 27) (X 12 + 2/2X 6 — 1)
+ 8(27y 3 — 7/2) X 6 = 0
und schliesst daraus wieder
27^3 = 7/2, 12 y 2 = 20.
III. d — — 3, einzige Classe (1, 0, 3),
(74) r 2 + 3 = 0, t = g = 3, n = 3,
(75) Z 0 (3) = X 0 (3) 6 = — 3/3 nach Gl. (47),
(76) l8y 3 =ll/3, 12y 2 = 30/2 nach Gl. (54).
Dasselbe Resultat findet man auch aus der Transformation vom
Grade 4; es ist nämlich
Mathematische Wissenschaften.
H. Schröter, Theorie der Oberflächen zweiter
Ordnung und der Raumcurven dritter Ordnung
als Erzeugnisse projectivischer Gebilde. Nach
Jakob Steiners Principien auf synthetischem
Wege abgeleitet. Leipzig, Teubner, 1880. 720 S.
gr. 8°. M. 16.
Jakob Steiner sagt in der Vorrede zu seinem
Hauptwerke „Systematische Entwickelung der Ab
hängigkeit geometrischer Gestalten” (Berlin i832), dass
gestehen werde,
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wol auch zuzu
schreiben ist, dass sich der Herr Verf. auf die Unter
suchung der Flächen zweiter Ordnung und der
Raumcurven dritter Ordnung beschränkt hat. Nur
im letzten Paragraphen findet sich eine kurze An
deutung über das Vorkommen einer Fläche dritter
Ordnung, insofern sie der geometrische Ort für die
Pole einer Ebene in Bezug auf die sämmtlichen
Flächen eines Flächenbündels zweiter Ordnung ist.
Dagegen sind alle Untersuchungen, welche sich aut
die Flächen zweiter Ordnung und auf die Raum
curven dritter Ordnung beziehen, mit rühmenswerter
Gründlichkeit und mit dem Zwecke entsprechender
Vollständigkeit zu einem organischen Ganzen zu~
samrhengestellt, sodass das mathematische Publikum
dem geschätzten Herrn Verf. zu aufrichtigem Danke
für sein schätzbares Werk verpflichtet ist.
An diesen Dank sei noch die Bitte geknüpft,
dass Herr Sch. dem vorliegenden Buche noch manche
Fortsetzung folgen lasse.
Hannover. L. Kiepert.
1%
, 9 6