Von Dr. L. Kiepert.
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S', wird von
;e t h ei11, sein
and sein Ea-
ihüllt dieser
mit dem Berüh-
en Durchmesser
gleichzeitig der
n Normalen ist.
>t den Kreis [m 2 ]
Radius mp. Be-
so bewegen sich
auf dem Radius
;e beiden Punkte
der Punkt S die
nd zwar im glei-
d p den Kreis m 2
l. Hierdurch ist
der Anfangs
zeit Beschaf-
er Curve ver-
e wie die Ra-
o wie n~+ 1 zu
n Spitzen der
M sei T, dann ist
•aus folgt
1.
nonisch, wie i und
ahreibt bei eintre-
der Punkt T eine
, wie die Anfangs-
itellung einnimmt,
Bewegung b e -
fe des Kreises
urve mit Hilfe
11 “p 1
des Kreises m 2 ; diese Curve ist deshalb —- mal so gross
als die Anfangseurve, und die Tangenten der Anfangscurve
sind ihre Normalen; ihre Spitzen liegen in den Scheiteln der
Anfangscurve.
29. Dass die Geraden s ff fx und ebenso die Geraden bei eintreten
der Bewegung derartige Curven umhüllen, bedarf kaum der Erwähnung.
30. Da die Tangenten der Anfangscurve die Normalen der von t' be
schriebenen Curve sind, so ist diese Curve die Evolvente der von t be
schriebenen Anfangscurve. Dabei beginnt jedesmal die Abwickelung in
einem Scheitel der Anfangscurve, in dem eine Spitze der Evolvente liegt.
Wenn wir also den Bogen der Anfangscurve von dem nächsten Scheitel an
fangend zählen, so ist seine Länge der Strecke tt' gleich. Nach dem Vor
hergehenden ist aber
ps
folglich ist
11 -p 1
t( =
2 n
?i 2 — 1
p 5#
Der Curvenbogen ist also stets
211
ps, wobei ps die von der Tan-
gente mit dem Kreise m 2 bestimmte Sehne ist. Bemerkenswerth ist dabei,
dass hier das doppelte Zeichen fortgefallen ist, dass sich also die Länge des
Curvenbogens nur nach der Länge der zugehörigen Sehne richtet, nicht
aber darnach, ob sich die Punkte p und s in gleicher oder entgegengesetzter
Richtung bewegen. -
Wird die Kreissehne ps zum Durchmesser des Kreises m 2 , so geht der
Curvenbogen bis zur nächsten Spitze; daher ist der Bogen von einem Schei-
4 ii r
tel bis zur nächsten Spitze gleich -5—— , also jeder Curvenzweig von einer
11 — 1
1 i-i 8« r
Spitze bis zur nächsten gleich -.
Die Länge eines solchen Curvenzweiges ist dieselbe, gleichviel, ob
sich die Punkte p und s in gleicher oder entgegengesetzter Richtung be
wegen, nur die Anzahl dieser Curvenzweige ist um zwei von einander ver
schieden; sie ist nämlich np 1, und deshalb wird die Länge der ganzen
Curve gleich —.
31. Ebenso einfach gestaltet sich die Berechnung des Flächeninhalts.
Es seien wieder G, G' zwei benachbarte Erzeugende mit den Mitten p, p,
den Scheiteln 5, s' und dem gemeinsamen Berührungspunkte t. Da nun
^Yßu fiepen in Breslau.
i aer UDernaciien zweiter
Ordnung und der Raumcurven dritter Ordnung
als Erzeugnisse projectivischer Gebilde. Nach
Jakob Steiners Principien auf synthetischem
Wege abgeleitet. Leipzig, Teubnér, 1880. 720 S.
gr. 8°. M. 16.
Jakob Steiner sagt in der Vorrede zu seinem
Hauptwerke „Systematische Entwickelung der Ab
hängigkeit geometrischer Gestalten” (Berlin i832), dass
Gründlichkeit und mit dem Zwecke 'ernspi ecucnücT
Vollständigkeit zu einem organischen Ganzen zu
sammengestellt, sodass das mathematische Publikum
dem geschätzten Herrn Verf. 1 ^ Zu' aufrion^en^Danke
für sein schätzbares Werk verpflichtet ist.
An diesen Dank sei noch die Bitte geknüpft,
dass Herr Sch. dem vorliegenden Buche noch manche
Fortsetzung folgen lasse.
Hannover. L. Kiepert.
S'J