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Serie, d. h. die Zahl der Elemente, durch deren Multipli
cation jedes Glied der höheren Determinante entsteht, be
stimmt die s. g. Ordnung, dagegen die Zahl p der Indices
jedes Elementes den Bang derselben. — Ist nun durch das
auf jede der (p — 1) nicht festen Serien der Indices anzu
wendende Permutationsverfahren die Bildung der Glieder an
sich festgestellt, so bedarf es noch einer Definition oder Regel
für deren Vorzeichen. Ich wähle eine Erweiterung der Gra
mer’sehen Regel:
Liefert die erste veränderliche Serie des Indices für sich
m', die zweite m", die dritte m"'... Derangements, so ist
das Vorzeichen eines Gliedes der höheren Determinante -f-
oder —, je nachdem die Gesammtzahl m' -{- m" -f- m'"...
seiner Derangements gerade oder ungerade ist.
Ich bezeichne die Indices der ersten oder festen Serie
im Nachstehenden zu besserer Unterscheidung meist durch
römische Ziffern. Hiernach ist z. B.:
2 i (In) (II22) = In . II22 — I21. II12 -{-122. IIa — I12. II21.
2 ± (Im) (II222) = I111 . II 222 — I112 . n 221 + I 212. Ilm — 1211. II122
+ I122. II 211 — I121 . II 212 -)-1221 . II 112 — I222. II 111.
Um etwa die Determinante dritten Ranges und zweiter
Ordnung 2 ±In • II22 zu bilden, permutire man in dem An-
fangsgliede (Diagonalgliede) In. II22 zunächst die erste
variabele Serie, wodurch unter Beachtung der Cramer’schen
oder der Leibnitz’’sehen Zeichenregel entsteht:
In . II22 — I 21 . II12.
In jedem so erhaltenen Gliede permutire man nun auch
die zweite Serie, indem man bei jeder Vertauschung zweier
Indices einen Zeichenwechsel vornimmt. — Die Zahl aller
Glieder ist (1 . 2.3 ... n) p ~ 1 -
Aus dem angeführten Bildungsgesetze fliessen sofort
folgende Elementareigenschaften der höheren Determinanten,
theilweise mit besonderer Rücksicht auf den bekannten Zu
sammenhang der Cramer’schen und der Leibnitz’schen Zei
chenregel.