Full text: Einführung in das System, innerbetriebliche Leistungsabrechnung, monatlicher Geschäftsgang (Teil 1)

» 
.alveram 
gegenstánde 
Darstellung 
elwerte und 
1essene Ab: 
terscheidet 
marisch 
'tes der 
ung, 
ógens und 
inn zu der 
le Schuld: 
s ist nicht 
qualitative 
des Ver: 
der indu: 
iat folgen: 
Passiva 
336 990.— 
60 000.— 
113 300.— 
8 420.— 
518 710.— 
erschrift) 
— Waage, 
es Gleich: 
eren Seite. 
mit zwei 
nz erfolgt 
] vielmehr 
ssen. Um 
1 machen, 
ing. 
Doppelte Buchhaltung für industrielle Kleine und M ittelbetriebe 21 
  
‘In der Bilanz wird auf der linken oder Aktivseite die wertmábige 
Größe der einzelnen Gattungen des Vermögens einer Unternehmung dar- 
gestellt: Kassenbestand, Bankguthaben, Rohstoffe, Fabrikate, Gebäude, 
Nutzungsrechte usw. Diese Aufgliederung läßt bei zweckmäßiger Grup- 
pierung die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Erwerbszweig, also den allge- 
meinen Vermógensaufbau und die individuelle „Konstitution“ des Unter: 
nehmens erkennen. Der gesamte Güterkomplex, über den eine Unter: 
nehmung verfügt, wird, gegliedert nach seiner konkreten Gestaltung, geld 
wertmäßig erfaßt. 
Auf der rechten oder Passivseite der Bilanz kommen die Werte 
der Verpflichtungen des Unternehmens gegen fremde Wirtschaften, also das 
negative Vermögen oder die Schulden zur Darstellung: Verpflichtungen aus 
empfangenen Warenlieferungen und Leistungen, Schuldwechsel, Bankkredite, 
Hypotheken usw. 
Um einen kontenmäßigen Ausgleich zu. erzielen, wird die Differenz 
zwischen der Wertsumme des Vermögens und der Wertsumme der Schulden 
auf die schwächere Bilanzseite eingestellt. Normalerweise ist die Wertsumme 
der linken Bilanzseite größer als die Summe der Schulden gegenüber fremden 
Unternehmen. Dann erscheint der Ausgleichsbetrag auf der rechten Bilanz 
seite als Reinvermógen bzw. als Anteil des Unternehmers 
am Unternehmen. Man kann diesen Überschuß auch als Verpflichtung 
der Unternehmung gegen den Unternehmer bzw. Eigentümer auffassen, so daß 
also die Werte der rechten Bilanzseite eine einheitliche Struktur aufweisen: 
Gesamtverpflichtungen der Unternehmung gegen fremde Wirtschaften und 
gegen die Wirtschaft des Unternehmers. Während das Unternehmungs- 
vermögen auf der linken Seite der Bilanz in seinen konkreten 
Formen, seiner Zusammensetzung zur Darstellung kommt, wird 
es auf der rechten Bilanzseite nach rechtlichen Gesichts: 
punkten, nach seiner Herkunft oder seinen Quellen gegliedert. 
3. Das Unternehmungsvermógen und das Unternehmungskapital 
Beim Unternehmungsvermógen — auf der linken Seite der Bilanz — 
handelt es sich um die Hauptgruppen: Anlagevermögen und 
Umlaufsvermogen. 
a) Unter Anlagevermögen faBt man jene Vermogensteile zu: 
sammen, die im Produktions. bzw. Umschlagsprozef? dauernd gebraucht 
werden. Zu diesen langlebigen Produktionsmitteln gehôren: Grund: 
stücke, Fabrikgebáude, Maschinen, Werkzeuge, Lagerhäuser, Verwal- 
tungsgebäude, Transportmittel, Büroinventar usw. Neben materiellen 
Gütern rechnen zum Anlagevermögen auch immaterielle Werte, wie 
Patente, Lizenzen, Markenschutzrechte, Organisations: und Firmenwert. 
b) Das Umlaufsvermogen umfaft einerseits Roh: und Hilfsstoffe 
und Fertigfabrikate, anderseits Geldmittel in bar oder in Form von For: 
derungsrechten (Bankguthaben, Wechsel, Debitoren). 
Anlagevermögen und  Umlaufsvermógen bilden das Unterneh: 
mungsvermôgen. Es ist die Gesamtheit aller in Geld: 
werten ausdrückbaren realen und immateriellen Güter, 
die der Unternehmung bei ihrer wirtschaftlichen Tätig- 
keit zur Verfügung stehen. 
Die rechte Seite der Bilanz bringt die Gesamtverpftlich: 
tungen der Unternehmung gegen Fremde und Unternehmer, also das 
negative Vermógen zum Ausdruck, bietet also eine Gliederung des Ver: 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.