Full text: Einführung in das System, innerbetriebliche Leistungsabrechnung, monatlicher Geschäftsgang (Teil 1)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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Typenschrift. Weitere Vorteile der Maschinenbuchführung sind bei den 
meisten Typen die Entlastung des Buchhalters von allen mechanisch auszu: 
führenden Rechenarbeiten, die automatische Kontrolle sowie die Möglichkeit 
schnellster Ausnutzung der Buchhaltungsergebnisse im tiglichen Kontoaus: 
zug und in der tagfertigen Rohbilanz. Die Maschine zwingt dem Betrieb 
grófere Übersichtlichkeit des ganzen Schrifttums und eine bessere Ordnung 
und damit eine erhebliche Leistungssteigerung auf. Von den Vertretern der 
manuellen Durchschreibebuchführung wird gegenüber diesen Vorzügen darauf 
hingewiesen, dafs die Individualitát der Handschrift ein wertvolles Kontroll- 
mittel zur Erkenntnis von Fälschungen sei, und daß mit der Anzahl der zu: 
gleich zu beschriftenden Formulare die Schwierigkeit zeilengerechter Ein- 
stellung undder Zeitverlust durch Wechsel vonKonten und Farbbláttern wachse. 
Die Buchungsmaschine dient in der Regel nicht nur der eigentlichen 
Buchungserledigung auf dem Wege des Durchschreibens; sie wird in mannig: 
facher Weise verwendet, um gleichzeitig wertvolle statistische Nachweisungen 
herzustellen, die Kundenkorrespondenz zu entlasten und eine zwangsläufige 
Kontrolle durch systematische Ordnung und Gruppierung der Buchungsdaten 
zu sichern. 
Bei den Maschinendurchschriftverfahren handelt es sich im Gegensatz zu der 
Handdurchschreibebuchhaltung nicht um genau festgelegte Verfahren und Methoden. 
Jede Maschine hat eine recht vielseitige technische Verwertungsmüglichkeit, die man 
je nach den besonderen Bedürfnissen der Unternehmung auf Grund organisatorischer 
und kalkulatorischer Erwägungen ausnutzen kann. Insbesondere können hier die 
Formulare, die Formularsätze und die gleichzeitig und nacheinander zu vollziehenden 
Arbeitsgänge so ausgewählt, abgestimmt und bei Anderungen der Unternehmungsauf- 
gaben umgestaltet werden, daß eine dauernde elastische Anpassung an die der Rech: 
nungsführung gesteckten Ziele und Aufgaben gesichert ist. Will man daher ein Urteil 
über die Tauglichkeit eines Maschinensystems abgeben, so wird man die Gesamt 
leistung des maschinellen Verfahrens, nicht nur die buchhalterischen Durchschrift- 
leistungen würdigen müssen. Die Auswahl der Maschine hängt von der Art der zu lösen: 
den Aufgabe, von der Zahl und Gruppierung der gleichartigen Fälle, von den besonderen 
kalkulatorischen und statistischen Zielen und von dem Bedürfnis des Betriebes nach 
ständiger Saldenkontrolle und tagfertiger Bilanz ab. 
Von einer Belegbuchhaltung spricht man, wenn die gesammelten 
Belege als Grundbuchersatz dienen, so daß für die Beschriftung nur Konto und 
Gegenkonto und eventuell ein Gruppenkonto des Hauptbuches in Betracht 
kommen. Buchungstrüger ist nicht mehr das Grundbuch, sondern das 
Personen: oder Sachkonto, während den zusammengefaften Belegen die Rolle 
der Kontrolle zufällt. (Summierung der Einzelposten mit Additionsmaschine 
und Beifügung dieses Additionsstreifens!) Die verschiedene drucktechnische 
Ausgestaltung und Farbenwahl erleichtert die Sammlung der gleichartigen 
Belege zu einheitlichen Gruppen. 
Alle Durchschreibebuchhaltungen betonen streng die Bedeutung des 
Belegprinzips. Ein Buchungsvorgang einschließlich der internen Wert: 
bewegungen und Umbuchungen kann nur auf Grund eines Originalbelegs: 
Brief, Girokarte, Avis, Rechnungsdurchschlag usw. oder eines abgeleiteten 
Belegs (schriftlicher Buchungsauftrag der verantwortlichen Stelle) ausgelöst 
werden. Die Originalbelege sollten numeriert und mit Hilfe eines Stempel: 
aufdruckes vorkontiert werden: z. B. 
  
  
Belasten: Erkennen: 
R6 B 12 
Datum: Gebucht: 
  
  
  
  
  
  
  
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