Das elektrische Vertheilvmgsvermögen; Prüfung beim Legen des Kabels.
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leicht und mit grosser Sicherheit abgelesen werden kann. Der Werth
dieser Ablenkungen wird nach folgender Formel berechnet:
K — -=- . C sin A,
wenn A den Winkel bedeutet, tun den der Theilkreis der Sinusbussole
gedreht worden, damit die Nadel wieder auf 0 stehe, C die Anzahl der
Ladungs- und Entladungsschläge in der Sekunde, E die elektromoto
rische Kraft der Batterie.
Ist K‘ das Yertheilungsvermögen der zur Vergleichungseinheit ge
wählten Leydner Flasche und A‘ die entsprechende Nadelablenkung, so
ergiebt sich die Formel:
K — K‘
sin A
sin A r
Die nach diesen Formeln untersuchten Kabel ergaben, dass das
specifische Vertheilungsvermögen bei allen mit Guttapercha bekleideten
Drähten nahe dasselbe und vollkommen unabhängig von ihrem specifi-
schen Leitungsvermögen ist, während Kautschuck und Mischungen, in
denen es enthalten ist, ein weit geringeres Vertheilungsvermögeu be
sitzen.
8. Prüfung heim Legen des Kabels. Damit nicht beim Versenken
des Kabels Fehler entstehen, oder vorhandene übersehen werden, ver
fährt Siemens folgendennassen 1 ).
Um die Lage eines Fehlers zu bestimmen, muss das Kabel vom
Lande und vom Schiffe aus geprüft werden; denn die Messung von einer
Seite giebt nur das Maximum der Entfernung des Fehlers an.
Auf der Landstation befindet sich ein Uhrwerk, welches das Ende
des Kabels abwechselnd kurze Zeit mit der Erde, dann mit dem Pole
einer Batterie in Verbindung setzt und dann einige Zeit isolirt hält.
Auf dem Schiffe ist beständig ein Widerstandsmessapparat mit der
Linie verbunden. Durch Herstellung des Gleichgewichts an der Wheat-
stone’schen Brücke ist der leitende Ingenieur im Stande, abwechselnd
den Widerstand der Isolationsschicht und den des Leitungsdrahtes zu
bestimmen. Aus letzterem lässt sich auf die Continuität des Leiters
schliessen.
Der Beamte auf der Station beobachtet ebenfalls diese beiden Daten
und theilt sie telegraphisch dem Schiffe mit. Wenn diese vier Daten er-
1) Brix Journal VII. Vg. 198.